Putin zum fünften Mal als russischer Präsident vereidigt! Die große Show in Bildern
Moskau - Russlands ewiger Präsident Wladimir Putin (71) hat sich in einer opulenten Zeremonie für seine fünfte Amtszeit vereidigen lassen. Die große Putin-Show in Bildern.
Am 17. März ließ sich Wladimir Putin (71) bei den russischen Präsidentenwahlen mit 87 Prozent der Stimmen im Amt bestätigen.
Beobachter und wohl auch die meisten Russen wissen, dass die Wahl weder fair noch frei war. Für Langzeitherrscher Putin ist es bereits die fünfte Amtszeit als Präsident der Russischen Föderation. Er wird voraussichtlich bis 2030 im Amt bleiben.
Am heutigen Dienstag fand im Kreml die feierliche Vereidigung vor zahlreichen geladenen Gästen statt.
Und wie bei Putin üblich folgte die Veranstaltung einem strengen Drehbuch - nichts wurde dem Zufall überlassen.
So lief die große Putin-Show ab
Während die handverlesenen Würdenträger auf "ihren Präsidenten" warten, konnte sich dieser nicht von seiner wichtigen Arbeit losreißen.
In seinem Büro sichtete er bis zuletzt Dokumente, feilte offenbar an seiner Rede. Dann schritt ein nachdenklicher Putin über die Flure seines Bürogebäudes - des sogenannten Senatspalastes.
Im Innenhof der Anlage wartete bereits Putins neue Staatskarosse: ein Aurus Senat, der zweiten Generation. Ein überlanges Oberklassefahrzeug aus russischer Produktion. Auch seinem "guten Freund" Kim Jong-un schenkte Putin erst kürzlich ein solches Fahrzeug.
Mit seinem neuen Dienstwagen fuhr Putin dann die wenigen hundert Meter zum Großen Kremlpalast, stieg aus und ging durch die menschenleeren Korridore zu den großen Prunksälen der russischen Zaren.
Als Punkt 12 Uhr die Tür zum ehrwürdigen Georgssaal geöffnet wurde und Putin die Bühne betrat, ging ein Raunen durch die Menge. Gemächlich und mit strengem Blick ging ein nachdenklicher Putin an seinen Untergebenen vorbei, hin zum Krönungssaal der russischen Zaren, wo er seinen Amtseid feierlich ablegte.
Im Anschluss hielt Putin eine Rede und beschwor einmal mehr "das Recht" auf "Zusammenhalt" der "historischen Gebiete" Russlands betonte und eine russische "Weltmacht" beschwor.
Titelfoto: Sergei SAVOSTYANOV / POOL / AFP