Moskau (Russland) - Die russische Langlauf-Staffel-Olympiasiegerin von Peking 2022, Veronika Stepanova (22), postete auf Instagram einen Beitrag, der nicht überall gut ankommen dürfte: Ein Lob auf Wladimir Putin (71) endete mit "Wir haben recht, wir sind stärker und wir werden definitiv gewinnen!"

In dem Instagram-Post vom Sonntag schrieb die 22-Jährige, dass ihre ehemaligen Langlaufkollegen Jelena Välbe (55) und Alexander Legkov (40) dem "PutinTeam" beigetreten sind.

"PutinTeam" ist eine soziale Bewegung, die 2017 vom russischen NHL-Star Alexander Ovechkin (38) ins Leben gerufen wurde, um Putin im Präsidentschaftswahlkampf 2018 zu unterstützen.

Dabei handelt es sich laut Iltalehti um eine inoffizielle Elite von Sportlern, die besonderen Schutz und Behandlung durch den russischen Präsidenten genießen und vom Staat finanzielle und andere Unterstützung im Sport erhalten. Im Gegenzug dienen die Sportler als Sprachrohr für Putins Propaganda.

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Stepanova, bekennender Putin-Fan, bejubelte deshalb den Beitritt der beiden Sportstars.

"Sie gehören zu der seltenen Art, die jedes ihrer Rennen gewinnen. Und jetzt unterstützen sie offen den Präsidenten unseres Landes, der aus demselben Holz geschnitzt ist. Er ist ein Sieger, der unser Land in die richtige Richtung führt", so die Russin.

Stepanova fungiert als Stimme der russischen Skiläufer und hat bereits mehrfach den Internationalen Skiverband FIS für das Ausschließen der russischen Sportler von internationalen Wettkämpfen kritisiert.

Aber weder der russische Krieg gegen die Ukraine noch der Ausschluss von internationalen Wettkämpfen scheint Stepanova zu einem Überdenken ihrer Ansichten anzuregen. Im Gegenteil, sie unterstreicht, wie wohl sie sich fühlt, von Putin regiert zu werden.

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"Heute bin ich stolz darauf, eine Skiläuferin zu sein, die solch starke und gute Führer hat. Und dass der Präsident unseres Landes Putin ist. Wir liegen richtig, wir sind die Stärksten und wir werden sicherlich siegen!", schließt Stepanova ihren Beitrag.

Diese Huldigung des Diktators wird die Diskussionen, ob russische Athleten bei internationalen Wettkämpfen wieder zugelassen werden sollen, wieder befeuern. Zuletzt war durchaus eine Lockerung in Sicht.