Kaufhaus-Inferno bei Moskau: Einkaufsmarkt steht in Flammen - und explodiert
Moskau - In einem Einkaufszentrum bei Moskau kam es in den Morgenstunden des heutigen Freitags zu einem verheerenden Brand mit anschließender Explosion. Mindestens eine Person starb. Anwohner filmten schockierende Szenen.
Wie die russische Nachrichtenagentur TASS mitteilte, ereignete sich die Explosion am heutigen Freitag um 6 Uhr Ortszeit. Zu diesem Zeitpunkt war das "Mega Chimki" Einkaufzentrum im Moskauer Vorort Chimki noch geschlossen.
Laut ersten Informationen brach das Feuer in einem Baumarkt aus. Von dort verbreitete es sich rasend schnell. Insgesamt 7000 Quadratmeter Fläche standen innerhalb weniger Minuten in Flammen.
Kurze Zeit später: Ein gewaltiger Feuerball. Das Einkaufszentrum explodierte, Teile der Fassade wurden auf den Parkplatz geschleudert.
Innerhalb weniger Minuten war die Feuerwehr mit einem Großaufgebot vor Ort. Insgesamt 20 Fahrzeuge mit technischer Ausrüstung wurden angefordert. Auch Feuerwehr-Hubschrauber beteiligten sich an den Löscharbeiten.
Schweißarbeiten sollen die Katastrophe im Einkaufszentrum ausgelöst haben
Wie ein Feuerwehrsprecher gegenüber TASS erklärte, deutet derzeit vieles auf grobe Fahrlässigkeit als Unglücksursache hin. Demnach wurden zum Zeitpunkt des Unglücks Schweißarbeiten in dem Einkaufszentrum durchgeführt. Durch unsachgemäßen Umgang mit der Technik kam es offenbar zu einem Kurzschluss, mit anschließenden Feuer.
In dem Baumarkt wurden offenbar große Mengen Gasflaschen gelagert, diese seien dann explodiert, woraufhin das Gebäude eingestürzt sei.
Als die Arbeiter das Feuer nicht löschen konnten, verließen sie fluchtartig den Gebäude-Komplex. Nach ersten Informationen starb eine Person noch an Ort und Stelle.
Video: Teile der Fassade werden auf den angrenzenden Parkplatz geschleudert
Video: Das "Mega Chimki" bei Moskau wird durch die Wucht der Explosion völlig zerstört
Große Teile des Einkaufszentrums stürzten ein - das "Mega-Chimki" muss wohl abgerissen werden. Mehrere Anwohner wurden Zeugen des Unglücks, haben die Katastrophe gefilmt.
Titelfoto: Montage: Twitter/das_matras, Twitter/vsKpA3GnvjP6kws