Frau lebt vier Jahre lang mit totem Ehemann - und teilt sich das Bett mit seiner Leiche!
Russland - Es klingt wie das Drehbuch für einen Gruselfilm: In Russland hat eine Mutter vier Jahre lang neben ihrem toten Ehemann geschlafen - und seine Leiche möglicherweise für okkulte Praktiken genutzt.
Svetlana (50) und Vladimir (49) lebten gemeinsam mit ihren vier Kindern in ihrem Haus in der Nähe von Leningrad - bis es vor vier Jahren plötzlich zu einem heftigen Streit zwischen den Eheleuten kam.
Die 50-Jährige habe ihren Mann bei der Auseinandersetzung angeschrien und ihm "den Tod gewünscht", berichtete die New York Post, woraufhin der Russe plötzlich zusammengebrochen und gestorben sei.
Zunächst soll die Frau ihren tot am Boden liegenden Ehemann ignoriert haben, bis eine ihrer Töchter nach einiger Zeit bemerkt habe, dass mit ihrem Vater etwas nicht stimmte.
Doch anstatt die Polizei zu alarmieren oder einen Krankenwagen zu rufen, tat die Mutter der vier Kinder das Unvorstellbare: Sie wickelte den Leichnam ihres Mannes in eine Decke ein und schaffte ihn ins Schlafzimmer, wo sie den Toten in das gemeinsame Ehebett verfrachtete.
Ihren beiden Töchtern (8, 17) sowie ihren Zwillingssöhnen (11) soll Svetlana verboten haben, weitere Fragen zu stellen und damit gedroht haben, sie andernfalls ins Waisenhaus oder in die Psychiatrie zu stecken.
Wenn Freunde oder Bekannte nach dem Verbleib ihres Ehemannes fragten, tischte sie ihnen eine ausgedachte Story auf: Ihr Mann befinde sich wegen einer medizinischen Behandlung seit einiger Zeit in Tibet.
Ein absurder Plan, der ganze vier Jahre lang tatsächlich aufging - bis zur vergangenen Woche.
Mitarbeiter des Jugendamtes macht Horror-Fund
Als ein Mitarbeiter des russischen Jugendamtes plötzlich bei der Familie aufkreuzte, weil eines der Kinder längere Zeit nicht in der Schule war, kam er der Frau auf die Spur.
Der Beamte habe das ganze Haus inspiziert und dabei im Schlafzimmer die grausige Entdeckung gemacht: Im Ehebett des Elternpaares fand er die bereits mumifizierte Leiche des verstorbenen Familienvaters.
Einsatzkräfte der Polizei stellten später zudem jede Menge okkulte Gegenstände und Symbole sicher, darunter Tierschädel und Kreuze, die mit dem ägyptischen Gott der Totenriten und der Mumifizierung in Verbindung stehen.
Ob der Leichnam des Mannes für die okkulten Praktiken der Frau herhalten musste, ist bislang unklar.
Rein äußerlich habe die Leiche keine Spuren von Gewalt aufgewiesen, heißt es. Eine gerichtsmedizinische Untersuchung soll nun klären, wie Vladimir tatsächlich zu Tode kam.
Seine Ehefrau wurde inzwischen in die Psychiatrie eingewiesen.
Titelfoto: Christin Klose/dpa-tmn