Auch das noch: Russland und Nordkorea wollen Beziehungen ausbauen
Pjöngjang - Der russische Präsident Wladimir Putin (69) und Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un (38) wollen die Beziehungen zwischen ihren Ländern ausbauen.
Putin habe in einer Grußbotschaft an Kim zum Tag der Befreiung Koreas von der japanischen Kolonialherrschaft (1910 bis 1945) geschrieben, dass beide Seiten eine Tradition der bilateralen Freundschaft und Zusammenarbeit verbinde, berichteten nordkoreanische Staatsmedien am Montag.
Es sei im Interesse der Menschen beider Länder, die Beziehungen auszubauen, wurde Putin zitiert. Dies würde auch dazu beitragen, "die Sicherheit und Stabilität auf der koreanischen Halbinsel und in der ganzen nordostasiatischen Region zu stärken".
Nach der russischen Invasion in die Ukraine hatte das weithin abgeschottete Nordkorea seine politische Unterstützung für Putins Kurs zugesichert.
So erkannte etwa die Führung in Pjöngjang im Juli nach Russland und Syrien ebenfalls die von Kiew abtrünnigen Gebiete Donezk und Luhansk als unabhängige Staaten an.
Den Berichten aus Nordkorea zufolge übermittelte Kim ebenfalls eine Grußbotschaft an Putin. In dem Schreiben habe Kim seinerseits die Überzeugung geäußert, dass die freundschaftlichen Beziehungen "in allen Bereichen stärker werden".
Die Basis dafür seien Vereinbarungen, die beide Länder bei ihrem Gipfeltreffen im April 2019 in der russischen Stadt Wladiwostok getroffen hätten.
Titelfoto: dpa/Alexander Zemlianichenko