Guatemala - Ein Becken voller Krokodile mitten im Gefängnis? Ein solcher Anblick offenbarte sich der Polizei tatsächlich bei der Räumung einer Haftanstalt in Guatemala!

Am Sonntag stürmten 400 Polizisten das Hochsicherheitsgefängnis "El Infiernito" (zu Deutsch: "Die kleine Hölle"), um die volle Kontrolle über die Anstalt zurückzuerlangen, teilte der Innenminister des zentralamerikanischen Landes, Francisco Jiménez, auf X mit.

Hinter Gittern sitzen dort viele der größten Schwerverbrecher des zentralamerikanischen Landes ein - und das zuletzt offenbar unter äußert entspannten Umständen.

So fanden die Einsatzkräfte innerhalb des Komplexes unter anderem einen wahren Tierpark, den sich die Insassen über die Jahre angelegt hatten: ein Becken voller Krokodile, freilaufende Hühner, Waschbären, Graufüchse oder Falken.

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Auch sonst haben es sich die Häftlinge gut gehen lassen. Die Rede ist von Klimaanlagen und Kühlschränken, sowie von Waffen- und Geldverstecken. Bei einer früheren Razzia entdeckten die Beamten zudem, dass die Straftäter ein Callcenter aus dem Gefängnis heraus betrieben, mit dem sie auch weitere Straftaten außerhalb der Mauern koordiniert haben sollen.

Innenminister Jiménez erklärte, dass das Gefängnis nun renoviert werden soll, damit es wieder zu einem wahren "Hochsicherheitsgefängnis" wird: "Das ist ein Gefängnis, kein Urlaub!"