Oświęcim (Polen) - Was für eine fürchterliche Tragödie. In einem Restaurant in Polen ist eine alleinerziehende Mutter an einem Stück Pizza erstickt. Paulina hinterlässt zwei kleine Kinder, die Trauer um die 31-Jährige ist riesengroß.

Am Frauentag (8. März) kam es in Oświęcim (deutsch Auschwitz) zu einem schrecklichen Unglück, berichtet die Zeitung Fakt.

Die Mutter zweier Kinder (7, 5) - von denen eins auf besondere Unterstützung angewiesen ist - habe erst seit einem halben Jahr in der Pizzeria gearbeitet, berichtet Schwägerin Sylwia. Es habe ihr dort gut gefallen, die Kollegen schätzten sie.

Als Paulina an jenem schicksalhaften Tag ein Stück Pizza probierte, passierte es. Die Pizza steckte ihr im Hals fest, die 31-Jährige musste sich plötzlich übergeben. Zeugen schildern, wie Paulina noch zur Toilette rannte, dann zurückkam und zusammenbrach.

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Die Kollegen riefen den Notruf, leisteten Erste Hilfe, versuchten, sie 25 Minuten lang zu reanimieren. Paulina war da schon nicht mehr ansprechbar, auch die herbeigeeilten Rettungskräfte konnten nichts mehr tun. Die junge Mutter wurde ins Krankenhaus eingeliefert, wo die Ärzte sie für hirntot erklärten.

"Sie ist erstickt", weiß Schwägerin Sylwia.

Nach dem tragischen Vorfall ist die Trauer groß. Freunde und Familie organisierten eine Spendenaktion. Fast 100.000 Zloty (rund 23.000 Euro) sind so bereits zusammengekommen.

"Die größte Hilfe benötigt derzeit ihr Sohn Jaś, der einer ständigen Rehabilitation bedarf. Paulina kämpfte immer für seine Gesundheit und Entwicklung und opferte alles, damit er die bestmögliche Zukunft haben konnte. Jetzt müssen wir diesen Kampf fortsetzen – für sie und für Jaś", schreibt Schwägerin Sylwia. Das Geld soll Paulinas Kindern helfen, die schwere Zeit zu überstehen.

Die beiden Kinder, die nun ohne ihre geliebte Mutter groß werden müssen, kamen bei ihrem Vater, Paulinas Ex, unter. Wie es für sie weitergeht, ist noch völlig unklar.