Schwerer Kreuzungscrash: Gepanzertes Militärfahrzeug kracht in Ford!
Breslau - Das muss ein ordentlicher Rumms gewesen sein: Im polnischen Breslau (Wrocław) kollidierte am Dienstagmorgen ein gepanzertes Militärfahrzeug mit einem Ford. Die Fahrerin des Autos musste ins Krankenhaus gebracht werden.
Der mehr als 20 Tonnen schwere Koloss sei am Dienstag kurz nach 8 Uhr auf die Kreuzung gefahren und habe den Ford dort seitlich erwischt. Das bestätigte ein Polizeisprecher gegenüber dem polnischen Nachrichtensender TVN24.
Wie der Sprecher weiter mitteilte, kollidierte das Militärfahrzeug von Typ Rosomak auf Höhe der Kreuzung mit der Chałbińskiego-Straße mit dem Auto.
Rettungskräfte hätten die Fahrerin des Autos umgehend erstversorgt und anschließend in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht. In Lebensgefahr schwebe sie jedoch nicht.
Die Beamten der örtlichen Polizei nahmen unterdessen die Personalien des Panzer-Fahrers auf. Nach einer kurzen Ermittlung am Unfallort identifizierten sie den Mann auch als Verursacher des Crashs. Er habe der Ford-Fahrerin beim Spurwechsel an der Kreuzung die Vorfahrt genommen.
Bei dem Radschützenpanzer handelt es sich um das Modell KTO Rosomak. Das allradgetriebene Mehrzweckmilitärfahrzeug war auf dem Weg zu einer Ausstellung in der Breslauer Jahrhunderthalle. Der Koloss sollte dort mehrere Wochen ausgestellt werden.
In Polen wird das Fahrzeug als Lizenzversion des finnischen Patria AMV gebaut. Es ist 2,8 Meter breit, 2,3 Meter hoch und fast acht Meter lang.
Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern weiterhin an. Ein Statement des polnischen Militärs gibt es bislang nicht.
Titelfoto: Bildmontage: Tomasz Golla/PAP/dpa (2)