Nach Lawinenunglück in Polen: Geretteter Tourist nun auch tot
Warschau - Einen Tag nach einem Lawinenunglück in Polen ist ein von Rettern geborgener Tourist im Krankenhaus gestorben.
Der Mann sei an eine Herz-Lungen-Maschine angeschlossen worden, sein Leben konnte jedoch nicht gerettet werden, teilte die Klinik in Krakau am Montag der Nachrichtenagentur PAP mit.
Die Lawine an dem Bergmassiv Giewont in der polnischen Tatra hatte sich am Sonntag gelöst und vier Touristen erfasst.
Zwei von ihnen wurden nicht von den Schneemassen verschüttet, eine dritte Person nur teilweise. Sie konnte sich mithilfe der beiden anderen befreien.
Der vierte Tourist jedoch lag unter dem Schnee. Da er keinen Lawinenpiepser zur Ortung bei sich hatte, mussten die herbeigerufenen Retter der Bergwacht das Gebiet zunächst mit Sonden absuchen.
Nach zwei Stunden gelang es ihnen, den Mann auszugraben.
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