Mann trinkt 22 Shots und stirbt: Hinter dem Tod soll eine kriminelle Organisation stecken!
Krakau - Ein 36-Jähriger starb in einem Nachtclub, nachdem er innerhalb eines kurzen Zeitraumes 22 Shots getrunken hatte. Bei Ermittlungen fanden die Beamten eine Verbindung zwischen dem Vorfall und einer kriminellen Organisation!
Während seines Urlaubs in Polen wollte ein Brite eine Nacht lang in Krakau feiern - mit fatalen Folgen. Der Reisende soll von Mitarbeitern des Etablissement dazu überredet worden sein, innerhalb von nur 90 Minuten fast zwei Dutzend Kurze zu trinken, berichtet die Nachrichtenseite The Mirror.
An dem verhängnisvollen Abend wollte der 36-Jährige ab einem Punkt eigentlich nicht mehr weitertrinken. Doch die mutmaßlichen Kriminellen sollen auf den Briten eingeredet haben. Nachdem er die 22 Shots getrunken hatte, kollabierte er.
Allerdings kümmerte sich keiner um den Reisenden und so verstarb er noch vor Ort in dem Strip-Club. Zusätzlich sollen dem Toten dann auch noch 2200 polnische Zloty geklaut worden sein (umgerechnet knapp 476 Euro).
Am vergangenen Donnerstag wurden im Zusammenhang mit seinem Tod 58 Menschen von der polnischen Polizei festgenommen.
Sie alle werden verdächtigt, einer kriminellen Organisation anzugehören. Des Weiteren wurden mehrere Clubs durchsucht sowie elektronische Geräte konfisziert.
Der 36-Jährige erlitt durch 22 Shots eine tödliche Alkoholvergiftung
Angeblich soll die kriminelle Vereinigung eine bestimmte Masche haben, nach der sie ihre Opfer erst betrunken machen und dann bestehlen oder ihnen anderweitig Geld abknöpfen.
"Die Täter nutzten die geistige und körperliche Verfassung der Opfer aus und führten Zahlungstransaktionen mit Zahlungskarten oder anderen Finanzinstrumenten für angeblich im Club angebotene Waren und Dienstleistungen durch", wird die Aussage eines Ermittlers durch The Mirror zitiert.
Den 58 Festgenommenen wird Betrug, Gründung einer kriminellen Organisation sowie Raub in Krakau und Warschau vorgeworfen.
Darüber hinaus beschlagnahmten die Ermittler eine Immobilie im Wert von 6,8 Millionen polnische Złoty (rund 1,47 Millionen Euro) und Bargeld in der Höhe von 1,6 Millionen polnischen Złoty (rund 346.000 Euro).
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