Hallelujah! Priester feiert wilde Sexparty - bis der Notarzt kommt
Dąbrowa Górnicza (Polen) - Ist denn gar kein Ort mehr heilig? Ausgerechnet in der Pfarrei "Heilige Jungfrau Maria" hat sich ein Priester (48) eine amtliche Sexparty gegönnt. Sie flog auf, weil einer der Freunde Gottes einen medizinischen Notfall erlitt.
In einer Pfarrei in Dąbrowa Górnicza (Polen) war Tomasz Z. (48) nicht nur als Priester tätig: Auf dem Gelände organisierte der Geistliche Ende August eine Sexparty.
Zusammen mit zwei Freunden ließ er es im Namen Gottes mal so richtig krachen und konsumierte starke Potenzmittel, um der sexuellen Erleuchtung näherzukommen.
Sogar ein Callboy soll laut der Kronen Zeitung engagiert worden sein.
Für einen der Männer war das jedoch viel zu viel. Eine Überdosierung führte dazu, dass dieser einen Herzinfarkt erlitt und an der Himmelspforte klopfte.
Der Notarzt wurde gerufen!
Den eintreffenden Rettungsdiensten wurde jedoch vom Priester Tomasz zunächst der Zugang verwehrt.
Rettungskräfte finden bewusstlosen und nackten Mann
Der Pfarrer wusste, was ihm im katholischen Polen blühen könnte, wenn öffentlich wird, was während seines Zölibats in seiner Pfarrei so passiert.
Erst die Polizei konnte den Rettungsdiensten den Zugang ermöglichen. Die fanden dann einen bewusstlosen und nackten Mann auf dem Boden liegen.
Die Person konnte medizinisch betreut und gerettet werden, aber für den Pfarrer hat das Ganze ein Nachspiel.
Nicht nur hat er sein Amt beschmutzt, sondern viel schlimmer: Er verweigerte den Zugang zur medizinischen Notfallversorgung.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt daher laut der polnischen Zeitung Fakt nun wegen unterlassener Hilfeleistung.
Die Kirche versuchte zunächst den Vorfall abzustreiten, musste ihn dann aber doch scheibchenweise zugeben. Priester Tomasz Z. wurde suspendiert.
Die örtliche Gemeinde ist geschockt. Die Mitglieder haben sich über Social Media miteinander verbunden und fordern schonungslose Aufklärung. Eine Frau sagte: "Wir haben uns in den sozialen Medien kontaktiert und beschlossen, dass wir die Kinder nicht in die Kirche der Gemeinde schicken, in der die Orgie stattgefunden hat."
Przemysław Lech (32), der Sprecher des verantwortlichen Bischofs, hat deshalb die Erlaubnis ausgesprochen, dass Eltern ihre Kinder für die Kommunion in einer anderen Pfarrei anmelden dürfen.
Titelfoto: Bildmontage:123rf/kraximus2010, Screenshot/Facebook/MariuszAndrzej