Frau bricht Mann das Herz, jetzt drohen ihm bis zu fünf Jahre Haft

Biecz (Polen) - In Polen mussten zwei Bushaltestellen-Häuschen unter der unglücklichen Liebe eines verschmähten Mannes leiden.

Der Mann musste mit auf die Polizeistation. Dort wurde seine Aktion als Straftat eingestuft.
Der Mann musste mit auf die Polizeistation. Dort wurde seine Aktion als Straftat eingestuft.  © KPP Gorlice (Polizei Gorlice)

Wie am Dienstag bekannt wurde, hatte bereits am späten Freitagabend ein 29-Jähriger an zwei Haltestellen in der Stadt Biecz, Woiwodschaft Kleinpolen, seinen Frust über eine Frau, die er offenbar sehr verehrte, ausgelassen.

Laut einer Mitteilung der Polizei Gorlice zertrümmerte er dort jeweils eine Glasscheibe. Zeugen wählten daraufhin den Notruf.

Als die Beamten den Tatort erreichten, war der Mann bereits verschwunden. Also begannen die Polizisten, ihn zu suchen.

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Im Zuge der weiteren Ermittlungen geriet der Tatverdächtige schließlich in die Hände der Uniformierten. Unter dem Vorwurf der Sachbeschädigung wurde er mit aufs Revier genommen.

Im Verhör gestand er die Tat. Als Grund für sein Handeln lieferte er eine recht originelle Erklärung ab: Er hatte Liebeskummer.

Der angerichtete Sachschaden wurde auf rund 500 Złoty (umgerechnet etwa 112 Euro) geschätzt und die ganze Aktion als Straftat eingestuft. Der Herzschmerz ist deshalb nicht mehr das einzige Problem des Mannes, denn ihm drohen aufgrund seines gewalttätigen Verhaltens bis zu fünf Jahre Gefängnis.

Titelfoto: KPP Gorlice (Polizei Gorlice)

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