Frau (18) von einem Rudel streunender Hunde halb tot gebissen
Łask (Polen) - Eine junge Polin wurde offenbar von mindestens zwölf Hunden attackiert und durch deren Bisse lebensgefährlich verletzt. Ihr Zustand sei "sehr ernst".
Die 18-jährige wurde am Donnerstagmorgen wohl auf einem Grundstück in der Stadt Łask (Woiwodschaft Łódź) von einem Rudel streunender Hunde angegriffen und dann von den Tieren gebissen.
Polizei und Rettungsdienst waren schnell am Tatort, wo dem Opfer sofort geholfen wurde. Die junge Frau kam mit schwersten Verletzungen in ein Krankenhaus nach Łódź. Laut einem Bericht des polnischen Nachrichtenportals Interia befinde sie sich noch immer in der Klinik. Sie kämpfe um ihr Leben.
Eine Sprecherin der Polizei Łask teilte mit, dass mehrere Tiere inzwischen aufgespürt und eingefangen werden konnten. Die Suche nach den anderen Vierbeinern dauert an. Von etwa zwölf Hunden ist die Rede.
Den Angaben zufolge patrouillierten in dem betroffenen Gebiet um die Unglücksstelle Polizisten und Beamte weiterer Dienste. Sie entdeckten ein Rudel unweit des Tatortes. Auch Spezialkräfte, die auf das Einfangen streunender Hunde spezialisiert sind, waren vor Ort.
An die Anwohner wurde appelliert, sich während der Suchaktion nicht in die Nähe von möglicherweise gefährlichen Tieren zu begeben.
Laut Experten kann es bis zu zwei Jahre dauern, bis sich ein solches Rudel bildet.
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