Bär streift in der Gegend umher: Behörden geben Warnung heraus

Uście Gorlickie (Polen) - Beamte der Gemeinde Uście Gorlickie in Polen warnen vor einem Bären, der in der Gegend umherstreift.

Bären werden in Märchen zwar manchmal als nette, harmlose Tiere dargestellt, doch in Wirklichkeit sind sie gefährliche Raubtiere. (Symbolbild)
Bären werden in Märchen zwar manchmal als nette, harmlose Tiere dargestellt, doch in Wirklichkeit sind sie gefährliche Raubtiere. (Symbolbild)  © 123rf.com/byrdyak

Die örtlichen Behörden wurden von der Polizei auf den Vorfall aufmerksam gemacht, nachdem das Tier in dem Ort der Woiwodschaft Kleinpolen gesichtet worden war, berichtete das polnische Nachrichtenportal Interia.

Daraufhin wurde eine Warnung an die Anwohner herausgegeben. Der Bürgermeister appellierte darin, bei einer Begegnung mit dem Raubtier besonders vorsichtig zu sein. Er betonte, dass man sich dem Bären auf keinen Fall nähern dürfe.

Weil ihre natürlichen Lebensräume schrumpfen, nähern sich Bären zunehmend den von Menschen bewohnten Gebieten. Deshalb sind sie gelegentlich auch in Städten und Dörfern zu sehen.

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Vor rund zwei Wochen wurde auch in Nowy Sącz, rund 40 Kilometer nordwestlich von Uście Gorlickie entfernt, ein Bär beobachtet.

Die Stadt berief daraufhin einen Krisenstab ein und der Bürgermeister riet den Bewohnern, ihre Häuser nicht unnötig zu verlassen.

Derzeit besteht die Bärenpopulation in Polen nur aus etwa 110 Tieren. Die meisten von ihnen - 80 Prozent - leben im Karpatenvorland im Südosten Polens.

Titelfoto: 123rf.com/byrdyak

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