Auto reißt Fußgänger den Kopf ab, neben der Leiche liegt ein toter Hund

Uszew (Polen) - Der abendliche Spaziergang eines 59-jährigen Polen mit seinem Hund endete in einem furchtbaren Verkehrsunfall. Dem Mann wurde dabei der Kopf abgerissen.

In Uszew im Süden Polens kam es zu einem furchtbaren Verkehrsunfall, bei dem ein Mann (†59) enthauptet wurde.
In Uszew im Süden Polens kam es zu einem furchtbaren Verkehrsunfall, bei dem ein Mann (†59) enthauptet wurde.  © PSP Brzesko

Nach Angaben der Staatlichen Feuerwehr in Brzesko, ereignete sich der tragische Vorfall in der Nacht zum 6. Juli auf der Nationalstraße 75 in Uszew. Das polnische Dorf in der Woiwodschaft Kleinpolen liegt rund 51 Kilometer östlich von Kraków (Krakau).

Beteiligt waren ein VW Golf sowie der Fußgänger und sein Hund. Ersten Ermittlungen zufolge passierte der Unfall gegen 23 Uhr. Der Mann sei die Straße entlanggelaufen und habe dann einen Kreuzungsbereich betreten. In dem Augenblick fuhr der Wagen - möglicherweise mit überhöhtem Tempo - heran. Es kam zu einem heftigen Zusammenstoß, der zur Enthauptung des Opfers führte. Das bestätigte ein Sprecher der Feuerwehr in Brzesko.

Wie das polnische Nachrichtenportal Interia berichtet, wurde der abgerissene Kopf anschließend in das Unfallauto geschleudert, in dem drei Personen unterwegs waren, darunter ein 21-jähriger Fahrer.

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Schließlich kam der Golf nach dem tödlichen Aufprall von der Fahrbahn ab und in einem Straßengraben zum Stehen. Ein paar Meter weiter wurde später neben der Leiche des Dorfbewohners auch sein toter Hund gefunden.

Probleme mit der Straßenbeleuchtung

Offenbar gibt es in Uszew aufgrund eines Streits Probleme mit der Straßenbeleuchtung. Einzige Lichtquelle am Einsatzort war ein Scheinwerfer der Feuerwehr.
Offenbar gibt es in Uszew aufgrund eines Streits Probleme mit der Straßenbeleuchtung. Einzige Lichtquelle am Einsatzort war ein Scheinwerfer der Feuerwehr.  © PSP Brzesko

Die genauen Umstände des Vorfalls werden noch ermittelt. Angaben zur Geschwindigkeit, mit der der junge Golffahrer unterwegs gewesen war, konnte die Polizei noch nicht machen. Bislang wurden auch keine Zeugen des Unglücks gefunden.

Fest steht, dass der Fahrer nüchtern war. Er und die beiden Insassen wurden mit einem Schock in ein Krankenhaus eingeliefert.

Mitarbeiter des Rettungsdienstes informierten und betreuten die Angehörigen des Verstorbenen.

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Inzwischen wurde bekannt, dass es in der betroffenen Gemeinde offenbar schon seit längerer Zeit Probleme mit der Straßenbeleuchtung gab. Der Streit zwischen der zuständigen Firma, die die Straßenlaternen wartet, und dem Gemeindevorsteher dauere seit Anfang Juni an.

Infolgedessen habe der Dienstleister alle Straßenleuchten abgeschaltet, woraufhin der Gemeindeverwalter eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft einreichte. Das Verfahren läuft derzeit noch.

Auf die Frage, ob die Straßenlaternen zum Zeitpunkt des tödlichen Unfalls an waren, konnte ein Sprecher der Feuerwehr keine Antwort geben. Allerdings ist auf Fotos der Feuerwehr vom Einsatzort zu sehen, dass die Leuchten ausgeschaltet waren und die Unglücksstelle nur durch einen Scheinwerfer auf dem Dach des Einsatzfahrzeugs ausgeleuchtet wurde.

Titelfoto: PSP Brzesko

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