Zwei Rettungsflüge! Deutsche Wanderer scheitern an Alpen-Wegen
Mallnitz - Vier Touristen, darunter drei Deutsche, waren am gestrigen Samstag in den Alpen Österreichs wandern – und mussten mittels Hubschrauber gerettet werden.
Gegen 17.30 Uhr waren ein 25-Jähriger und seine 23-jährige Begleiterin unterwegs.
Bei der Wanderung von der Stockerhütte zur Mindener Hütte waren die beiden Deutschen dann allerdings im unwegsamen Gelände so erschöpft, dass sie auf ungefähr 1500 Metern Höhe an den sogenannten "Koastwänden" nicht mehr weiterkamen, teilte die Polizei des Bundeslandes Kärnten am heutigen Sonntag mit.
Die zwei Wanderer wussten sich nicht anders zu helfen, als den Notruf zu wählen.
Daraufhin rückte die Polizei mit einem Hubschrauber an und rettete beide Touris mittels Seil.
Tirol: Münchner und seine Frau müssen mit Hubschrauber gerettet werden
Etwa zur selben Zeit beschritt ein Münchner (47) mit seiner Frau (35, Polin) den Nurracher Höhenweg von St. Ulrich am Pillersee zu den Loferer Steinbergen.
Doch gegen 17.10 Uhr, "unmittelbar vor dem Gipfel des östlichen Rothorns", wie die Polizei in Tirol am heutigen Sonntag mitteilte, erlitt die Dame eine Panikattacke. Sie konnte weder vor- noch zurückgehen.
Ihr Mann alarmierte deshalb die Polizei, die abermals mit einem Helikopter zu den Hilflosen flog.
Über ein Tau wurden die zwei Wanderer gerettet und ins Tal geflogen.
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