Wochenendeinkauf wird zum Albtraum: Ein Radieschen macht Frau 246 Euro ärmer

Linz (Österreich) - Ein harmloser Wochenendeinkauf wurde für eine Österreicherin zum teuren Albtraum. Wegen eines einzigen Radieschens musste sie 246,03 Euro zahlen!

Was als gewöhnlicher Wochenendeinkauf begann, entwickelte sich für eine Österreicherin zu einem teuren Desaster. (Symbolbild)
Was als gewöhnlicher Wochenendeinkauf begann, entwickelte sich für eine Österreicherin zu einem teuren Desaster. (Symbolbild)  © 123RF/caftor

Wie "Heute" berichtet, steckte die betroffene Kundin während ihres Einkaufs in einer Linzer Hofer-Filiale ein Radieschen ein, das versehentlich vom Regal gefallen war.

Später steckte sie sich das Radieschen in den Mund - nicht ohne Konsequenzen.

Als sie die Filiale nach dem Bezahlen verlassen wollte, wurde sie plötzlich von einem Ladendetektiv aufgehalten, der sie aufforderte, ihm zu folgen.

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Der Detektiv hatte sie beobachtet, wie sie das Radieschen vom Boden auflas und sich in den Mund steckte - dann erklärte er ihr, dass dies als Diebstahl gewertet werden würde.

Am Ende musste die Frau 246,03 Euro Strafe zahlen!

246,03 Euro für ein Radieschen

Weil sie das Radieschen in ihre Tasche steckte und während des Einkaufs verspeiste, musste die Frau eine Strafe zahlen. (Symbolbild)
Weil sie das Radieschen in ihre Tasche steckte und während des Einkaufs verspeiste, musste die Frau eine Strafe zahlen. (Symbolbild)  © 123RF/gitusik

Offenbar 246 Euro für die Detektiv-Kosten und 3 Cent für das Radieschen. Doch damit nicht genug: Sie erhielt zusätzlich ein Betretungsverbot für die Filiale.

Nach dem Vorfall sichtete die Regionalverkaufsleitung das Videomaterial, das scheinbar eindeutig zeigt, dass die Frau das Gemüse zuerst in ihre Jackentasche steckte und es später während des Einkaufs verspeiste.

Die Frau erklärte später, dass sie einen Bund des Gemüses nahm, dabei jedoch ein Radieschen erwischte, das nicht richtig gebunden war und daher herunterfiel. Kurz entschlossen aß sie die heruntergefallene rote Knolle noch während ihres Einkaufs, ohne sich der möglichen Konsequenzen bewusst zu sein.

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Titelfoto: Bildmontage: 123RF/caftor, 123RF/gitusik

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