Ungewöhnliche Rettung aus U-Bahn-Tunnel: Wie dieser Husky angelockt wurde, bringt viele zum Schmunzeln

Wien (Österreich) - Manchmal benötigt man nicht viel, um ein Held zu sein. Für einen Mitarbeiter der Wiener Verkehrsbetriebe reichte schon eine einfache Wurstsemmel, um eine Hündin aus einem U-Bahn-Tunnel zu retten.

Dieser Arbeitstag wird Stefan Nikic bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben. Wie oft teilt man denn mit einem Husky sein Abendessen?
Dieser Arbeitstag wird Stefan Nikic bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben. Wie oft teilt man denn mit einem Husky sein Abendessen?  © Fotomontage: Screenshot: instagram.com/wienerlinien, Screenshot: linkedin.com/stefan-nikic

Auf seinem LinkedIn-Profil berichtet Stefan Nikic von seinem kuriosen Arbeitstag am vergangenen Dienstag. Er selbst ist Mitarbeiter im Störungs- & Einsatzmanagement bei den Wiener Linien und sorgt Tag für Tag dafür, dass Bahnen, Busse und U-Bahnen ihren Fahrplan ohne große Störungen einhalten können.

Doch am besagten Dienstagabend klingelte plötzlich sein Telefon und er wurde zu einem tierischen Notfall gerufen.

Wie sich herausstellte, ist Elisa - eine fünf Jahre alte Husky-Dame - ihrer Besitzerin entlaufen und in eine nahe gelegene U-Bahn-Station geflüchtet. Dort haben ihr dann wahrscheinlich die lauten Geräusche der Menschen und Bahnen große Angst gemacht, worauf die Hündin Hals über Kopf Reißaus in einen der vielen Tunnel genommen hat.

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Ein aufmerksamer U-Bahn-Fahrer hat die verängstigte Hündin glücklicherweise rechtzeitig bemerkt und den Notruf gewählt. Sofort wurden die Starkstromleitungen in dem betroffenen Tunnel deaktiviert, sodass sowohl Elisa als auch Stefan Nikic und sein Kollege Robert H. außer Gefahr waren.

Zufälligerweise hatte Stefan sich zuvor ein Wurstbrötchen gekauft. Dieses sollte bei der bevorstehenden Rettungsaktion noch eine ungeahnt wichtige Rolle spielen.

Wurstbrötchen wird als Lockmittel eingesetzt

Nach kurzem Zögern war es um die Husky-Dame geschehen, der Duft des Wurstbrötchens war zu verlockend.
Nach kurzem Zögern war es um die Husky-Dame geschehen, der Duft des Wurstbrötchens war zu verlockend.  © Fotomontage: Screenshot: instagram.com/wienerlinien

Denn wie sich herausstellte, war Elisa so verängstigt, dass sie ihre beiden Retter zunächst nicht wirklich an sich heranließ. Doch als Stefan das Brötchen herausholte, konnte selbst die Husky-Dame nicht widerstehen - die Angst war also gebannt.

So konnten Stefan und Robert den Husky Stück für Stück in Richtung der nächsten U-Bahn-Station lotsen, wo Elisa dann schließlich in Sicherheit gebracht werden konnte.

Kurz darauf konnte die Polizei mithilfe eines Chiplesers Elisas Besitzerin ausfindig machen und die beiden nach wenigen Minuten wieder vereinen. Als kleine Entschädigung für ihre Tapferkeit bekam die Hündin natürlich auch ein paar Stücke von Stefans Wurstsemmel ab.

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Und so zeigt sich erneut: Nicht alle Helden tragen einen Umhang, manche haben nur ein einfaches Brötchen mit Wurst.

Titelfoto: Fotomontage: Screenshot: instagram.com/wienerlinien, Screenshot: linkedin.com/stefan-nikic

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