Schüsse und Panik in Wiener Einkaufszentrum: Verdächtiger von Spezialeinheiten abgeführt
Wien - Schüsse in österreichischer Shopping Mall! Im Wiener Einkaufszentrum "Millennium City" hat ein Bewaffneter am Sonntagabend um sich geschossen. Ein Verdächtiger soll Medienberichten zufolge festgenommen worden sein.
Um 18.15 Uhr brach die Hölle in der Millennium City aus.
Schüsse fielen, Menschen flüchteten panisch auf die Straße. Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort. Das große Einkaufszentrum im 20. Bezirk (Brigittenau) war weiträumig abgeriegelt. Auch Mitglieder der Spezialeinheit Cobra waren vor Ort, berichtet Heute.at.
Nach ersten Informationen soll offenbar niemand zu Schaden gekommen sein. Ein Mann wurde in Gewahrsam genommen.
Bei der Waffe soll es sich nach Polizeiangaben um eine Schreckschusspistole handeln.
Wien: Großaufgebot am Einkaufszentrum am Handelskai vor Ort
Wie die "Kronen Zeitung" berichtet, soll es zuvor an einer nahegelegenen U-Bahn-Station zu einem Streit zwischen tschetschenischen Jugendlichen gekommen sein, woraufhin ein Messer gezückt wurde. Die Auseinandersetzung verlagerte sich daraufhin in das Einkaufszentrum, wo dann die Schüsse fielen.
"Wir haben das gesamte Videomaterial der Überwachungskameras zu dem Vorfall mit der Schreckschusspistole an die Polizei übergeben, die es derzeit auswertet. Wir unterstützen die Wiener Polizei bei der Aufklärung. Das wichtigste - es kam niemand zu Schaden", sagte Stefan Ratzenberger, der Sprecher des Einkaufszentrums.
Das Einkaufszentrum am Handelskai beherbergt mehr als 100 Geschäfte und ein Kino. Es gilt als eines der größten in Wien. Die Ermittlungen dauern an.
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