Wien (Österreich) - Elektrische Roller gehören zum Bild einer jeden Großstadt, für viele sind sie die bessere Alternative zum Auto im überfüllten Stadtverkehr. In Wien hat die Polizei nun eine Fahrerin angehalten - scheinbar mit Düsenantrieb.

Die Beamten konnten den aufgemotzten E-Roller am Mittwochvormittag in der Wiener Innenstadt dingfest machen.

Zuvor haben die Polizisten die Rumänin beobachtet, wie sie mit stark überhöhter Geschwindigkeit durch die Straßen düste. Den Gesetzeshütern war das Tempo der zweirädrigen Auto-Alternative nicht ganz koscher, deshalb haben sie sich dazu entschieden, die 40-Jährige aus dem Verkehr zu ziehen und eine allgemeine Fahrzeugkontrolle durchzuführen.

Bei dieser Kontrolle staunten die Beamten nicht schlecht, als sie die Höchstgeschwindigkeit des Scooters überprüften - denn das Tachometer zeigte unfassbare 85 Kilometer pro Stunde an!

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Ebenso schnell wie ihr E-Roller raste, flatterte auch schon eine Anzeige in den Briefkasten der Frau - das Weiterfahren wurde ihr natürlich verboten.

Trotz ihrer vermeintlich einfachen Handhabe gibt es einige Regeln, die E-Roller erfüllen müssen, um für den Straßenverkehr geeignet zu sein. In einem Artikel von Stiftung Warentest wird darauf verwiesen, dass die Gefährte nur eine maximale Höchstgeschwindigkeit von 20 Kilometer pro Stunde haben dürfen.

Zwar entfällt durch diese Drosselung die Helmpflicht, die allgemein-geltende Promillegrenze von 0,5 Promille bleibt aber dennoch bestehen.