Nachdem er seine Tochter 24 Jahre lang gefangen hielt: Josef Fritzl will wieder ein Haus mit Keller!

Krems (Österreich) - Er hielt seine eigene Tochter 24 Jahre als Sklavin im Keller gefangen – jetzt hat Josef Fritzl (89) ganz besondere Vorstellungen davon, wie sein Haus nach der Haftentlassung aussehen soll.

Josef Fritzl hatte wiederholt seine Tochter Elisabeth vergewaltigt. (Archivbild)
Josef Fritzl hatte wiederholt seine Tochter Elisabeth vergewaltigt. (Archivbild)  © Bildmontage: EPA/HELMUT FOHRINGER

Wie Daily Mail berichtet, fordert Josef Fritzl, der für seine grausamen Taten als "Monster von Amstetten" bekannt wurde, dass das Haus, in das er nach einer möglichen Haftentlassung ziehen möchte, einen Keller haben muss.

Der Grund für seinen Wunsch liegt angeblich in der Notwendigkeit, dort seine zahlreichen persönlichen Dokumente und Erinnerungsstücke aufzubewahren.

Diese Unterlagen, die Fritzl für sehr wichtig hält, überfüllen laut seiner Anwältin, Dr. Astrid Wagner, bereits die Zelle des mittlerweile 89-Jährigen.

"26 Tage Hölle": Vater entdeckt entführte Tochter auf einem Boot!
USA "26 Tage Hölle": Vater entdeckt entführte Tochter auf einem Boot!

Zuletzt hatte Fritzl seine Tochter Elisabeth 24 Jahre lang in einem Kellerverlies gefangen gehalten und sie wiederholt vergewaltigt, was dazu führte, dass sie sieben Kinder von ihm bekam.

Für seine Vergehen verbüßt er derzeit eine lebenslange Freiheitsstrafe.

Josef Fritzl wurde in ein normales Gefängnis verlegt

Josef Fritzl fordert, dass das Haus, in das er nach einer möglichen Haftentlassung ziehen möchte, einen Keller haben muss. (Symbolbild)
Josef Fritzl fordert, dass das Haus, in das er nach einer möglichen Haftentlassung ziehen möchte, einen Keller haben muss. (Symbolbild)  © 123rf/andreahast

Seine Anwältin setzt sich jedoch für eine vorzeitige Entlassung ein, indem sie argumentiert, Fritzl leide unter fortgeschrittener Demenz und sei dadurch gesundheitlich nicht mehr in der Lage, im Gefängnis zu verbleiben.

Ursprünglich war der Horror-Vater in einer Hochsicherheitsanstalt untergebracht, wurde jedoch im Mai 2024 in ein normales Gefängnis auf Bewährung verlegt, nachdem das Gericht der entschieden hat, dass von ihm keine Gefahr mehr ausgehe.

Sollte Fritzl jedoch gegen seine Bewährungsauflagen verstoßen, könnte er wieder in eine Hochsicherheitsanstalt kommen.

Titelfoto: Bildmontage: EPA/HELMUT FOHRINGER, 123RF/andreahast

Mehr zum Thema Österreich: