Ottakring (Österreich) - Ein Mann verfolgte eine junge Wienerin bis in ihre Wohnung und ist erstaunt über sein eigenes Verhalten! War ein Hirntumor schuld an seinem Handeln?

Wie Krone berichtet, wurde eine 23-jährige Frau am 6. Juli 2023 Opfer eines erschütternden Übergriffs, als sie nach ihrem Nachtdienst mit der U-Bahn nach Hause fuhr.

Ein 36-jähriger Mann verfolgte sie heimlich und wartete darauf, dass sie ihre Wohnungstür öffnete.

Kaum hatte sie diese aufgeschlossen, stieß er die Frau brutal in ihrer Wohnung zu Boden, schlug sie und versuchte, sich an ihr zu vergehen.

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In ihrer Panik bot sie ihm Geld an, um ihn davon abzuhalten - doch der Mann wollte davon nichts wissen. Er erklärte ihr, dass er "nur Sex" wolle und setzte seinen Angriff fort. Erst als er erfuhr, wie alt das Opfer war, ließ der Täter von ihr ab.

Laut seinem Anwalt sei er "geschockt" gewesen von ihrem Alter und fragte sich selbst, was er eigentlich vorhatte.

Das Gericht verurteilte den 36-Jährigen am gestrigen Freitag wegen Hausfriedensbruchs und schwerer Körperverletzung.

Der Angeklagte gab an, stark betrunken gewesen zu sein und unter Drogeneinfluss gestanden zu haben. Er habe sich in der Tür geirrt, da er eigentlich auf der Suche nach seiner Ex-Freundin war.

Warum er jedoch die 23-Jährige angriff, konnte er sich nicht erklären. Sein Verteidiger brachte ins Spiel, dass ein kürzlich diagnostizierter Hirntumor für die Tat verantwortlich gewesen sein könnte.

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Der 36-Jährige wurde dennoch zu einer Haftstrafe von 20 Monaten verurteilt, legte jedoch Berufung ein. Das Urteil ist daher noch nicht rechtskräftig.

Die junge Frau leidet weiterhin unter den Folgen des Übergriffs und erhielt eine Zahlung von 6810 Euro.