Kellergewölbe eingestürzt, zwei Männer unter Schutt begraben: Retter können nichts mehr tun
Schärding (Österreich) - Schock in der österreichischen Kleinstadt Schärding! Nach einem Unglück bei Bauarbeiten herrscht nun traurige Gewissheit: Für die Verschütteten kam letztendlich jede Hilfe der Rettungskräfte zu spät.
Beim folgenschweren Einsturz eines Kellergewölbes eines Hauses in der österreichischen Kleinstadt sind zwei Männer am Dienstag ums Leben gekommen.
Nach stundenlanger Suche habe ein Notarzt nur den Tod der verschütteten Bauarbeiter feststellen können, wie Presseoffizier Markus Oppitz der österreichischen Nachrichtenagentur APA erklärte.
Das Gewölbe in der oberösterreichischen Stadt an der Grenze zu Bayern war am Dienstagvormittag eingestürzt. Ein Mann konnte sich selbst befreien, die beiden anderen wurden unter Schutt begraben.
Weitere Menschen sind bei dem folgenschweren Zwischenfall in Schärding nicht verletzt worden.
Die Rettungsarbeiten gestalteten sich sehr schwierig: Da das Gebäude stark einsturzgefährdet war, versuchten die rund 80 Einsatzkräfte über das Nachbarhaus zu den beiden Männern zu gelangen. Seit Dienstagabend war auch ein ferngesteuerter Baggerroboter im Einsatz. Soldaten suchten zudem mit Schallortungsgeräten nach den Männern.
Titelfoto: Daniel Scharinger/APA/dpa