Wien - Das goldene Glück des Tüchtigen! Bei Renovierungsarbeiten in einer Wiener Villa sollte sich die Neugier eines Installateurs im wahrsten Sinne des Wortes bezahlt machen. Der Arbeiter entdeckte nämlich einen echten Schatz.
Wie Armin gegenüber dem Newsportal "heute.at" erzählte, heuerte ein Hausbesitzer den Handwerker für eine Sanierung in Penzing, dem 14. Gemeindebezirk der österreichischen Hauptstadt, an.
Dort schuftete der Klempner gerade im Keller, als zunächst einem Kollegen ein Seil auffiel. Dieser scherte sich allerdings nicht weiter drum, während Armin die Entdeckung offenbar beschäftigte. Tags darauf zog er nämlich an dem Strang.
Eine gute Entscheidung, die eine zuvor einbetonierte Holzkiste zutage förderte, deren Inhalt sich gewaschen hatte. In der Truhe befanden sich rund 30 Kilogramm Mozartmünzen aus purem Gold!
Dem Bericht zufolge ist der vergessene Schatz heute rund 2,3 Millionen Euro wert.
Noch ist unklar, wie viel der Handwerker behalten darf
"Ich bin seit meinem 15. Lebensjahr auf der Baustelle. Hin und wieder findet man vereinzelt Münzen, aber so eine Entdeckung ist sagenhaft", freute sich der Installateur über die einmalige Entdeckung.
Wie viel davon der Handwerker behalten darf, steht allerdings noch nicht fest. Laut österreichischem Recht haben Finder und Grundeigentümer jeweils zur Hälfte Anrecht auf einen Schatz. Arbeitsleuten steht bei einem zufälligen Fund aber lediglich ein Drittel zu (§ 401 AGBG).
Außerdem muss die Kostbarkeit als "archäologischer Zufallsfund" zunächst der Polizei oder der zuständigen Verwaltungsbehörde gemeldet werden, die wiederum das Bundesdenkmalamt verständigt.