Grausamer Messermord: Kindergärtnerin ersticht eigenen Sohn (†4)! "Eigentlich sehr nette Frau"

Wien (Österreich) - In Österreich hat sich an diesem Wochenende augenscheinlich ein schreckliches Verbrechen innerhalb einer Familie abgespielt: Eine Kindergärtnerin (29) soll mit einem Messer auf ihren eigenen Sohn eingestochen haben! Für den 4-Jährigen kam jede Hilfe zu spät. Die mutmaßliche Täterin wurde von den Nachbarn indes als "sehr nette Frau" beschrieben.

Die Wiener Polizei nahm die Tatverdächtige umgehend fest. (Symbolfoto)
Die Wiener Polizei nahm die Tatverdächtige umgehend fest. (Symbolfoto)  © dpa/APA | Alex Halada

Am heutigen Sonntagmorgen fanden die Einsatzkräfte in einer Wohnung in Favoriten, dem 10. Wiener Gemeindebezirk, einen Jungen tot vor. Wie die österreichische Kronen-Zeitung berichtete, hatte der Vater des Kindes zuvor den Notruf gewählt.

Die Mutter des getöteten Jungen steht unter dringendem Tatverdacht. Die 29-Jährige wurde festgenommen und wegen eigener Verletzungen erst einmal in eine Klinik gebracht.

Zeugen berichteten der Zeitung, dass der verzweifelte Vater blutüberströmt und weinend im Treppenhaus auf die Beamten gewartet habe. Er soll noch versucht haben, seine Partnerin von der grausamen Tat abzuhalten.

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Die mutmaßliche Täterin arbeitete als Kindergartenassistentin, von einer Nachbarin wurde sie als "eine sehr nette blonde Frau mit Brille" beschrieben. Die Bewohner des Wohnhauses zeigten sich schockiert und völlig überrascht von der Gräueltat.

Erstochenen Junge soll "Ein und Alles" seiner Mutter gewesen sein

Die Verdächtige soll ihren Nachbarn ab und an Erziehungstipps gegeben und keineswegs als schlechte Mutter gegolten haben. Eine weitere Zeugin erzählte, dass man nichts von schlimmeren Zwischenfällen gewusst habe, es hätte lediglich normale Streitigkeiten in der Familie gegeben.

Der erstochene Junge sei gar das "Ein und Alles" seiner Mutter gewesen! Erschüttert und unter Tränen beobachteten die Bewohner gemeinsam, wie sein Körper am Sonntagvormittag in einem Kindersarg aus dem Haus transportiert wurde.

Eine Nachbarin hoffte, dass das Ganze doch nur ein Unfall sei. Dafür gab es zunächst allerdings keine Indizien. Die Hintergründe des blutigen Zwischenfalls sind derzeit völlig unklar. Die Ermittlungen wurden vom Landeskriminalamt Wien übernommen.

Titelfoto: dpa/APA | Alex Halada

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