Flugreisende werden mit 320.000 Euro erwischt, dann kommt noch mehr zum Vorschein
Wien - Der Zoll hat auf dem Flughafen in Wien im Gepäck von zwei Reisenden insgesamt 700.000 Euro sichergestellt.
Wie das Finanzministerium am Sonntag mitteilte, waren die beiden Cousins auf dem Weg nach Istanbul.
Zunächst seien 320.000 Euro im Handgepäck eines der beiden Männer entdeckt worden. Die Frage, ob sie noch weiteres Geld dabeihätten, verneinten die Fluggäste.
Im bereits aufgegeben Koffer wurden den Angaben zufolge aber weitere 380.000 Euro entdeckt.
Die Verwandten wollten nach eigenen Aussagen das Geld für Einkäufe in der Türkei verwenden.
Das nicht angemeldete Bargeld wurde vorläufig sichergestellt und ein Finanzstrafverfahren gegen das Duo eingeleitet.
Das Anmelden von Barmitteln über 10.000 Euro diene dazu, illegale Geldbewegungen wie Geldwäsche und die Finanzierung von Terrorismus zu unterbinden, hieß es von Finanzminister Magnus Brunner (51, ÖVP).
Titelfoto: dpa/Boris Roessler