Dreijähriger verhungert: Eltern verhaftet, weitere Kinder an Behörden übergeben

Kufstein - Ein dreijähriger Junge ist im österreichischen Bezirk Kufstein – an der Grenze zu Bayern – verhungert.

Die Polizei in Tirol ermittelt nach dem Tod eines Dreijährigen gegen die Eltern wegen des "Verdachts des Mordes". (Symbolbild)
Die Polizei in Tirol ermittelt nach dem Tod eines Dreijährigen gegen die Eltern wegen des "Verdachts des Mordes". (Symbolbild)  © 123rf/tupungato

Am Montagvormittag gegen 10.25 Uhr wurden die Beamten über das Kind informiert – und entdeckten kurz darauf den kleinen Leichnam.

"Beim Eintreffen der Polizeistreife an der Wohnadresse waren neben den Eltern des Kindes bereits die Rettungskräfte vor Ort und konnten nur noch den Tod des Buben feststellen", teilte die Landespolizeidirektion Tirol am Mittwoch mit.

Für den darauffolgenden Tag wurde vom Gericht eine rechtsmedizinische Untersuchung für das verstorbene Kind angeordnet: "Nach dem vorläufigen Obduktionsergebnis ist das Kind wegen einer massiven Unterernährung verstorben."

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Gegen die beiden Eltern im Alter von 25 und 26 Jahren wurde ein Ermittlungsverfahren "wegen Verdachts des Mordes" durch die zuständige Staatsanwaltschaft eingeleitet.

Außerdem wurde Haftbefehl gegen die beiden österreichischen Staatsangehörigen beantragt und vollstreckt.

"Drei weitere Kinder des Paares (1, 3 und 6 Jahre alt) befinden sich in der Obhut der Kinder- und Jugendhilfe", heißt es weiter.

Titelfoto: 123rf/tupungato

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