Deutsche Frau und österreichisches Ehepaar gestorben: Polizei geht von Beziehungstat aus

St. Peter am Kammersberg (Österreich) - Nach dem Tod eines österreichischen Ehepaars und einer deutschen Frau in einem Haus in Österreich deutet laut Polizei alles auf eine Beziehungstat hin.

Ein Beamter der Spurensicherung betritt das Wohnhaus, in dem drei Leichen gefunden wurden.
Ein Beamter der Spurensicherung betritt das Wohnhaus, in dem drei Leichen gefunden wurden.  © Erwin Scheriau/APA/dpa

"Was der Auslöser für die tödlichen Schüsse war, ist aber unklar", sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag.

Die Ermittlungen hätten ergeben, dass sich ein etwa 50-jähriger verheirateter Berufsschullehrer schon seit einiger Zeit mit einer Frau aus Sachsen getroffen habe.

Beide seien am vergangenen Samstag zu dem Haus in St. Peter am Kammersberg in der Steiermark gefahren, wo der Mann mit seiner Ehefrau lebte. Beide Frauen waren etwa 60 Jahre alt.

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Am Dienstagabend wurden alle drei mit tödlichen Schussverletzungen an unterschiedlichen Stellen im Haus gefunden.

"Hinweise auf einen Kampf gibt es nicht", so der Polizeisprecher weiter.

Aus der Tatwaffe, einem Revolver im legalen Besitz des Lehrers, waren vier Schüsse abgegeben worden.

Normalerweise berichtet TAG24 nicht über mögliche Suizide. Da der Vorfall aber im Zusammenhang mit einer Straftat steht, die für öffentliches Aufsehen sorgte, hat sich die Redaktion entschieden, ihn doch zu thematisieren.

Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, findet Ihr bei der Telefonseelsorge rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.

Titelfoto: Erwin Scheriau/APA/dpa

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