Tirol (Österreich) - Am vergangenen Samstag fanden in verschiedensten Städten in Österreich die traditionellen Krampus-Umzüge statt, die jedes Jahr eine Vielzahl an Schaulustigen anziehen. Doch für zwei Frauen endete ihr Umzugs-Besuch schmerzhaft im Krankenhaus.
Wie die "Kronen Zeitung" berichtete, ereignete sich einer der beiden Unfälle in Imst.
Dort habe sich eine 22-jährige Frau an einem Metallzaun, der als Absperrung des Umzuges diente, festgehalten. Ein vorbeilaufender Krampus soll dies bemerkt und ihr mit seiner Holzrute auf die Hand geschlagen haben.
Nach dem Treffer schwoll die linke Hand der Tirolerin so stark an, dass sie ihre Finger nicht mehr bewegen konnte.
Noch am selben Abend ging sie selbstständig in ein Krankenhaus, wo ihre Verletzung behandelt wurde.
Krampus trennt Frau fast Fingerkuppen ab
Eine weitere Attacke soll es in Anras (Bezirk Lienz) gegeben haben.
Auch dort stand eine 51-jährige Frau an der Absperrung. Gegen 18.10 Uhr verklemmte sich plötzlich ihre linke Hand zwischen zwei der Absperrzäune. Zeitgleich rüttelte einer der Darsteller auf der anderen Seite des Zaunes diesen immer wieder hin und her. Ob er die eingeklemmte Frau dabei bemerkte, ist noch ungewiss.
Durch diesen Vorfall erlitt die Einheimische schwere Quetschungen an ihrer Hand. Außerdem wurden ihre Fingerkuppen der linken Hand beinahe vollständig abgetrennt.
Zur Erstversorgung wurde sie umgehend in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht.