Anschlags-Alarm in Wien: So kam die Polizei dem Taylor-Terror auf die Schliche

Wien - Die US-Regierung hat eigenen Angaben zufolge im Fall der wegen Terrorgefahr abgesagten Taylor-Swift-Konzerte Geheimdienstinformationen mit den österreichischen Behörden geteilt.

Bei den Konzerten von Taylor Swift (34) sollten Besucher getötet werden.
Bei den Konzerten von Taylor Swift (34) sollten Besucher getötet werden.  © Andre Dias Nobre/AFP

Das bestätigte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby (61), auf Nachfrage in Washington.

"Es überrascht hoffentlich niemanden, dass die Vereinigten Staaten natürlich einen dauerhaften Fokus auf die Terrorismusbekämpfung haben", sagte Kirby.

Man arbeite eng mit Partnern in der ganzen Welt zusammen, um Bedrohungen zu überwachen und ihnen entgegenzuwirken.

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In diesem Kontext seien auch Informationen zur Bedrohung der Konzerte von Taylor Swift (34) in Wien an österreichische Partner geflossen.

Verdächtige leisteten "Treueschwur" auf IS

Der 19-jährige Hauptverdächtige hatte einen "Treueschwur" auf die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) abgelegt. Er gestand am Donnerstag, er habe bei dem mit Sprengstoff sowie Hieb- und Stichwaffen geplanten Angriff vor dem Veranstaltungsort sich selbst und eine große Zahl an Menschen töten wollen.

Der 19-Jährige und ein 17-Jähriger befinden sich derzeit in Untersuchungshaft. Am heutigen Freitag nahmen die Sicherheitsbehörden einen weiteren Verdächtigen fest, der mit dem Hauptverdächtigen in Kontakt gestanden und sich ebenfalls dem IS verpflichtet habe.

Der Veranstalter der von Donnerstag bis Samstag geplanten Taylor-Swift-Konzerte hatte bereits am Mittwoch alle drei Auftritte in der österreichischen Hauptstadt abgesagt.

Titelfoto: Andre Dias Nobre/AFP

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