Alkoholisiert falsche Piste genommen: Deutscher (†41) verunglückt mit Schlitten
Von Christiane Oelrich
Rohrmoos - Ein Urlaubsgast aus Deutschland ist in Österreich bei einem Rodelunfall schwer verunglückt und nun zwei Wochen später gestorben.

Der 41-Jährige aus Baden-Württemberg war mit Freunden für ein paar Tage in das Skigebiet Schladming gefahren, wie die Polizei berichtete.
Insgesamt fünf Freunde hatten am Abend des 7. Februar auf einer Skihütte "einiges an Alkohol konsumiert", wie die Polizei berichtete.
Als sie ins Tal wollten, rutschte ihnen ein Schlitten weg und den Berg hinab. Die nur mit Turnschuhen ausgestatteten Männer hätten ihn einholen wollen und seien deshalb mit den anderen Schlitten hinterhergefahren.
Allerdings sei die Piste nicht für das Rodeln zugelassen gewesen, so die Polizei.
Der 41-Jährige aus dem Enzkreis habe die Kontrolle verloren, sei in eine etwa 40 Zentimeter hohe seitliche Pistenbegrenzung geprallt und habe sich lebensgefährliche Kopfverletzungen zugezogen.
Eine Skitourengeherin habe ihn gefunden, Erste Hilfe geleistet und die Rettung alarmiert. Der Mann wurde nach Salzburg geflogen, erlag nun gut zwei Wochen nach dem Unfall seinen schweren Verletzungen.
Titelfoto: 123rf/spitzi1