Mann scannt bei 453-Euro-Einkauf lediglich ein Produkt ein: Jetzt sitzt er im Knast

Tiel - Ein Mann, der seinen Weihnachtseinkauf im Supermarkt auf dreiste Weise nicht bezahlen wollte, verbringt die besinnliche Zeit nun im Knast.

Diesen ellenlangen Einkaufszettel hätte der dreiste Kunde eigentlich bezahlen müssen. Stattdessen scannte er lediglich ein einziges Produkt ein.
Diesen ellenlangen Einkaufszettel hätte der dreiste Kunde eigentlich bezahlen müssen. Stattdessen scannte er lediglich ein einziges Produkt ein.  © Screenshot/Instagram/@politie_tiel

Einen picke packe vollen Einkaufswagen mit einem Warenwert von 453 Euro wollte der Kunde unbemerkt an den Selbstbedienungskassen der niederländischen Supermarktkette "Albert Heijn" vorbeischleusen, indem er lediglich eine einzige Dose eingescannt hatte.

Doch der zum Scheitern verurteilte Schwindel flog auf, wie die örtliche Polizei recht amüsant auf Instagram mitteilte: "Das fällt natürlich auf und ist nicht schlau."

Dazu veröffentlichten die Beamten am Montag den Kassenbon, der eigentlich hätte bezahlt werden müssen. Bio-Käse, Grillfleisch, Garnelen, etliche Süßigkeiten, Red-Bull-Energydrinks und weitere Produkte belegen, dass es sich der Dieb an den Festtagen sehr gut gehen lassen wollte.

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Doch daraus wird nun nichts: "Leider verpasst er die Feiertage", schrieb die Polizei. Der Mann wurde in ein Gefängnis eingeliefert.

Einscannen, bezahlen und einpacken: An sogenannte "Self-Checkout"-Kassen (SCO) versucht so manch ein Kunde zu tricksen. (Symbolbild)
Einscannen, bezahlen und einpacken: An sogenannte "Self-Checkout"-Kassen (SCO) versucht so manch ein Kunde zu tricksen. (Symbolbild)  © Oliver Berg/dpa

Eine Sache bekam der Täter an jenem Tag dennoch umsonst: Weil im Knast vor Ort keine Zelle mehr frei war und die Beamten keine Zeit hatten, drei Stunden lang zum nächsten Gefängnis in der Stadt Zwolle zu fahren, spendierten sie ihm eine Taxifahrt. Dort wurde er von den Kollegen in Empfang genommen und eingebuchtet.

Titelfoto: Bildmontage: Oliver Berg/dpa, Screenshot/Instagram/@politie_tiel

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