Cadzand/Niederlande - Eine deutsche Segelyacht ist im Süden der Niederlande untergegangen. Mehrere Rettungsboote und ein Hubschrauber der Küstenwache waren im Einsatz, um die Besatzung zu retten.

Drei Crew-Mitglieder einer deutschen Yacht sind Ende der vergangenen Woche geschockt von einem Segel-Turn zurückgekehrt. Laut dem Nachrichtenportal Omroep Zeeland geriet das Boot an der Westerschelde, Niederlandes südlichster Meeresarm, in Turbulenzen und ging unter.

Weil anfangs die Position der in Havarie geratenen Segelyacht unklar gewesen sei, machten sich Einsatzkräfte von vier sich im Umkreis befindlichen Rettungsstationen auf den Weg, um das Boot zu finden und der Besatzung zur Hilfe zu eilen.

Unterstützt wurden sie von einem Hubschrauber der Küstenwache sowie Rettern aus dem benachbarten Belgien.

Am Ende hatten die drei Segler Glück im Unglück: Sie konnten unverletzt gerettet werden noch bevor die Yacht gesunken war, trugen laut Bericht aber einen Schock davon. Von ihrem Boot blieb allerdings nicht mehr viel übrig, nur noch der Mast ragte aus dem Wasser.

Das Wrack ist mittlerweile geborgen, über die Gründe des Untergangs ist noch nichts bekannt. Yacht.de vermeldete, dass ein abgerissenes Bugstrahlruder die Ursache gewesen sein soll.