Neue Details: Familiäre Verbindung zwischen "Titan"-Verunglücktem und "Titanic"-Opfern
Boston (USA) - Die Toten vom Tauchboot Titan beschäftigen die Medien weltweit. Nun kamen neue Details ans Licht.
Zwischen Opfern des "Titanic"-Untergangs im Jahr 1912 und der Besatzung des verunglückten Tauchboots "Titan" gibt es Medien zufolge eine familiäre Verbindung.
Wie unter anderem BBC in dieser Woche berichtete, ist die Frau des in dem Tauchboot tödlich verunglückten Oceangate-Chefs Stockton Rush Nachfahrin eines Paares, das einst mit der "Titanic" im Nordatlantik unterging.
Wendy Rush ist demnach die Ururenkelin von Isidor und Ida Straus, einem wohlhabenden deutschen Auswandererpaar, das sich von einem Aufenthalt in der alten Heimat auf dem Rückweg in die USA befand.
Dreimal tauchte Wendy Rush zur Titanic
Laut ihres Linkedin-Auftritts ist Wendy Rush Leiterin der Kommunikationsabteilung von Oceangate. Dreimal tauchte sie mit dem Unglücks-U-Boot zur Titanic, berichtete die BBC.
Damit nicht genug. Das Ehepaar Straus diente offenbar als Vorbild für eine Szene im Hollywood-Film "Titanic" von 1997, bei dem ein älteres Paar Arm in Arm im Bett einer Erste-Klasse-Kabine auf den Tod wartet.
Dem BBC-Bericht zufolge sagten Überlebende des "Titanic"-Untergangs aus, Isidor Straus habe sich geweigert, ein Rettungsboot zu besteigen, bevor nicht alle Frauen und Kinder von Bord waren. Seine Frau habe nicht ohne ihn gehen wollen.
Gesehen worden seien die beiden zuletzt Arm in Arm.
Titelfoto: Montage: OceanGate Expeditions/AP/dpa, AFP