Geheime Infos im Familienchat geteilt: Nächster Skandal um Trump-Minister
Washington D.C. (USA) - Der US-amerikanische Verteidigungsminister Pete Hegseth (44) leistet sich eine erneute Chat-Panne! Auf der Messenger-App Signal soll er seiner Frau und seinem Bruder geheime Informationen über den Jemen-Krieg zugespielt haben.

Laut einem Bericht des britischen "Mirror" werden innerhalb des Pentagons und der US-amerikanischen Regierung die Stimmen immer lauter. Viele Mitarbeiter fordern die Entlassung des derzeitigen Verteidigungsministers Pete Hegseth.
Nicht einmal einen Monat ist es her, dass ein Journalist fälschlicherweise in einen Signal-Chat des Verteidigungsministeriums hinzugefügt wurde und somit sensible und (eigentlich) streng geheime Informationen in die Hände bekam.
Jetzt soll sich Hegseth einen erneuten Fehltritt erlaubt haben, nachdem er eine neue Gruppe mit seiner Frau Jennifer Rauchet (40), einer ehemaligen Produzentin des Nachrichtensenders FOX-News und seinem Bruder Phil, der unter der neuen Regierung eine Art Verbindungsposition zwischen dem Pentagon und dem Ministerium für Heimatschutz bekleidet, eröffnet hat und ihnen darüber Informationen über Luftschläge im Jemen und weitere geheime Daten gegeben hat.
Neben den beiden Familienmitgliedern waren auch sein persönlicher Anwalt und acht weitere Personen Teil des Gruppen-Chats.
Weißes Haus bezeichnet Vorwürfe als Unwahrheiten
Doch trotz aller Gegenstimmen stellen sich US-Präsident Donald Trump (78) und das Weiße Haus hinter Hegseth. Sie bezeichnen diese Berichte als "non-story", also als nicht wahr. Demnach sollen kürzlich entlassene Pentagon-Mitarbeiter falsche Behauptungen verbreiten, weil sie ihre Kündigung nicht verkraften können.
So heißt es in einer Pressemitteilung des Weißen Hauses: "Kürzlich entlassene 'Leaker' verdrehen weiterhin die Wahrheit, um ihr angeschlagenes Ego zu beruhigen und die Agenda des Präsidenten zu untergraben. Doch die Regierung wird sie weiterhin zur Rechenschaft ziehen."
Titelfoto: Marcin Obara/PAP/dpa