Nach Spinnenbiss: US-Musiker verliert fast sein Bein!
Atlanta (USA) - US-Musiker Gabe Lustman (30) hatte Glück im Unglück: Der Sänger hätte beinahe sein Bein verloren - durch einen Spinnenbiss, den er zunächst für einen harmlosen Mückenstich hielt.
Dass man im Sommer immer mal wieder von Juckreiz geplagt wird, ist nicht ungewöhnlich. Das dachte sich auch der amerikanische Singer-Songwriter Gabe Lustman, als sein Bein im August zu zwicken begann und er sich immer wieder kratzen musste.
Er habe zunächst an "einen Mückenstich oder so etwas" gedacht, erzählte der 30-Jährige der New York Post. Doch mit der Zeit habe die Stelle sich verfärbt, erinnerte sich Lustman. "Ich dachte, ich hätte mir das Bein gestoßen, weil es wie ein Bluterguss aussah. Wie ein blauer Fleck."
Von da an wurden die Beschwerden des R'n'B-Künstlers immer schlimmer. Nur einen Tag später habe er sich so krank gefühlt, dass er eine Klinik aufgesucht habe.
Dort erfuhr der Amerikaner, dass sein Bein infiziert war - durch den Biss einer giftigen Braunen Einsiedlerspinne, der ihn im schlimmsten Fall sogar hätte töten können.
Doch der Gang ins Krankenhaus konnte Lustman gerade noch rechtzeitig retten: Wäre der Musiker nur etwas später gekommen, hätte sein Bein amputiert werden müssen, sagten ihm die Ärze. "Ich habe gewartet, bis ich nicht mehr gehen konnte, ich humpelte. Ich konnte keinen Druck auf mein Bein ausüben."
Er habe wirklich große Angst gehabt, gab der 30-Jährige zu, und fühle sich nun "sehr gesegnet" und "dankbar, dass ich es geschafft habe".
Inzwischen geht es dem Sänger besser, auch wenn er sein Bein immer noch nicht voll belasten kann und die Haut rund um die Bisswunde noch trocken und vernarbt ist.
Braune Einsiedlerspinne kommt überwiegend in den USA vor
Die Braune Einsiedlerspinne, eine Webspinne aus der Familie der Sechsäugigen Sandspinnen, ist vor allem im Mittleren Westen und Süden der USA verbreitet und in Deutschland nicht heimisch.
Die Giftspinne ist grundsätzlich nicht aggressiv und beißt nur dann zu, wenn sie Gefahr läuft, zerdrückt zu werden.
Ihr Biss verursacht keine Schmerzen und wird daher von Betroffenen, wie auch im Fall von Gabe Lustman, häufig gar nicht wahrgenommen, was ihn jedoch nicht weniger gefährlich macht.
Titelfoto: Collage: Screenshot/Instagram/gabelustman