Nach Fahrrad-Klau: Mann handelt auf eigene Faust und reist 250 Kilometer!

Zürich - Aus einem Fahrradladen in der Schweiz wurden mehrere hochwertige Fahrräder gestohlen. Einer der betroffenen Kunden handelte deshalb auf eigene Faust.

Dass sein Fahrrad gestohlen wurde, konnte ein Mann aus der Schweiz nicht einfach so auf sich sitzen lassen. (Symbolbild)
Dass sein Fahrrad gestohlen wurde, konnte ein Mann aus der Schweiz nicht einfach so auf sich sitzen lassen. (Symbolbild)  © 123RF/stylephotographs

Als Alexander Mapondera in der vergangenen Woche sein Bike nach einer Reparatur aus einem Geschäft in der Gemeinde Baar, südlich der Hauptstadt Zürich, abholen wollte, traf ihn der Schock.

"Als ich am Donnerstag das Velo abholen wollte, wurde mir gesagt, dass es gestohlen wurde", erklärte der langjährige Kunde gegenüber der Zeitung "Pilatus Today" am Mittwoch.

Die traurige Gewissheit, dass sein geliebtes Zweirad in den Händen dubioser Krimineller ist, hat ihn daraufhin nicht mal mehr ruhig schlafen lassen. Da entschied er sich selbst zu handeln.

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Die gute Nachricht: Mapondera hatte einen GPS-Tracker an seinem Fahrrad installiert. Die schlechte Nachricht: Den Ortungsdaten zufolge befand sich sein Gefährt gut 250 Kilometer entfernt - im italienischen Mailand.

Eine solch große Distanz hielt ihn jedoch nicht davon ab, dem Diebesgut hinterher zu reisen und so setzte er sich bereits am Freitagmorgen in einen Zug.

Gemeinsam mit der italienischen Polizei durchsuchte der Mann aus der Schweiz schließlich ein Industriegelände, von wo das GPS-Signal kam.

Mit vollem Erfolg: Mapondera fand dort nicht nur sein eigenes Bike, sondern alle 18 gestohlenen Fahrräder im Gesamtwert von rund 150.000 Franken (rund 158.000 Euro), wie die Schweizer Zeitung "Blick" berichtete.

Titelfoto: 123RF/stylephotographs

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