Nach Explosionen in Kopenhagen: Zwei Verdächtige in U-Haft, Dänemark will Grenze schützen

Kopenhagen - Mitte der Woche ereigneten sich in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen zwei Explosionen. Nun stehen zwei Verdächtige unter Terrorverdacht.

Nach den Explosionen in Kopenhagen konnten Einsatzkräfte zwei Tatverdächtige festnehmen.
Nach den Explosionen in Kopenhagen konnten Einsatzkräfte zwei Tatverdächtige festnehmen.  © Emil Nicolai Helms/Ritzau Scanpix Foto via AP/dpa

Den beiden Schweden werden Vergehen gegen dänische Terrorparagrafen vorgeworfen, wie die Nachrichtenagentur Ritzau unter Berufung auf die Ermittler meldete.

Dänemark will jetzt auch stärker an den Grenzen zu Schweden und Deutschland kontrollieren.

"Leider bestätigen die jüngsten Entwicklungen, dass die Terrorgefahr gegen Dänemark ernst ist", hieß es in einer Mitteilung der Polizei. Es sollen stichprobenartig Fahrzeuge und Reisende überprüft werden.

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In der Nacht zum Mittwoch waren in der Nähe der israelischen Botschaft zwei Handgranaten explodiert. Drei jüngere Schweden wurden festgenommen. Einer kam wieder auf freien Fuß, die beiden anderen wurden in Untersuchungshaft genommen.

Schwedischer Nachrichtendienst vermutet iranische Beteiligung

Auch im schwedischen Stockholm gab es einen Angriff.
Auch im schwedischen Stockholm gab es einen Angriff.  © Anders Wiklund/TT NEWS AGENCY/AP/dpa

Zuvor waren am späten Dienstagabend Schüsse auf die israelische Botschaft in der schwedischen Hauptstadt Stockholm abgegeben worden.

Die schwedische Staatsanwaltschaft sieht einen Zusammenhang zwischen den Taten.

Der operative Leiter des schwedischen Nachrichtendienstes Säpo, Fredrik Hallström, hatte am Donnerstag zur schwedischen Nachrichtenagentur TT gesagt, unter anderem sprächen das Ziel Israel und die Vorgehensweise für die Hypothese, dass der Iran an den Taten gegen die beiden Botschaften beteiligt gewesen sein könnte.

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Die Ermittlungen dauern an.

Titelfoto: Emil Nicolai Helms/Ritzau Scanpix Foto via AP/dpa

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