Nach Erdrutsch in der Schweiz: Experten rechnen mit weiterer Gefahr!

Schwanden (Schweiz) - Nach den heftigen Regenfällen und einem großen Erdrutsch in der Zentralschweiz rechnen Experten mit weiterer Gefahr.

Noch steht das Haus am Hang an seinem gewohnten Platz. Ob es dort bleibt oder in die Tiefe gerissen wird, entscheidet die Natur.
Noch steht das Haus am Hang an seinem gewohnten Platz. Ob es dort bleibt oder in die Tiefe gerissen wird, entscheidet die Natur.  © Ennio Leanza/KEYSTONE/dpa

Drei Häuser und zwei Scheunen waren bereits bis Dienstagabend durch Schlamm und Geröll zerstört, ein Gewerbebetrieb schwer beschädigt worden. Menschen kamen nicht zu Schaden.

"Man geht davon aus, dass noch weitere Rutschungen kommen können", sagte der Sprecher der Polizei im Kanton Glarus am Mittwoch dem Sender SRF.

Eine genaue Gefahrenabwägung sei aber erst im Laufe des Vormittags möglich. Die Expertinnen und Experten brauchten dazu Tageslicht.

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Wie eine Narbe am Berg sieht der Schaden auf Bildern aus: Aus dem teils bewaldeten Hang ist ein großes Stück Erde über eine Wiese bis an den Rand der Ortschaft Schwanden abgerutscht.

Der Schuttkegel sei rund 400 Metern lang und einige Dutzend Meter breit, sagte der Polizeisprecher.

Erdrutsch-Gefahr ist noch nicht gebannt!

Während die Rettungskräfte ihrer Arbeit nachgingen, zog das Naturereignis auch einige Schaulustige an. Aus sicherer Entfernung sahen sie sich das Ergebnis des Erdrutsches an.
Während die Rettungskräfte ihrer Arbeit nachgingen, zog das Naturereignis auch einige Schaulustige an. Aus sicherer Entfernung sahen sie sich das Ergebnis des Erdrutsches an.  © Ennio Leanza/KEYSTONE/dpa

Wegen der heftigen Regenfälle war die Gefahr vergangene Woche erkannt und eine Sperrzone eingerichtet worden. Die Gefahrenzone wurde am Dienstagabend ausgeweitet.

100 Bewohner mussten am Dienstagabend in Sicherheit gebracht werden. Sie kamen bei Freunden, Verwandten und in Hotels unter.

Titelfoto: Ennio Leanza/KEYSTONE/dpa

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