Er soll 42 Frauen ermordet haben: Mutmaßlicher Serienkiller flieht aus Zelle!

Nairobi (Kenia) - Ein mutmaßlicher Serienmörder in Kenia ist gut einen Monat nach seiner Festnahme aus dem Polizeigewahrsam geflohen.

Der Hauptverdächtige (r.) erscheint vor Gericht. Das Gericht hat der Polizei erlaubt den Mann 30 Tage lang in Haft zu halten.
Der Hauptverdächtige (r.) erscheint vor Gericht. Das Gericht hat der Polizei erlaubt den Mann 30 Tage lang in Haft zu halten.  © Andrew Kasuku/AP/dpa

Zusammen mit zwölf anderen Gefangenen habe er den Sicherheitsdraht der Zelle durchschnitten und sei über die Mauer der Polizeistation geflohen, in der er festgehalten wurde, berichtete der Sender Citizen Digital unter Berufung auf den Polizeibericht.

Als ein Polizeibeamter mit dem Frühstück der Gefangenen am frühen Morgen in die Zelle gekommen sei, sei diese leer gewesen. Die Fahndung nach den Ausbrechern läuft.

Der 33 Jahre alte Mann soll 42 Frauen ermordet, zerstückelt und in Plastiksäcken verpackt in einen als Müllkippe genutzten ehemaligen Steinbruch in einem Slum von Nairobi geworfen haben.

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Er war Mitte Juli festgenommen worden, nachdem Anwohner Leichenteile in dem Steinbruch entdeckt hatten.

Mitte Juli beobachten Menschen vom Rand eines Steinbruchs aus, in dem menschliche Überreste im Gebiet Mukuru kwa Njenga gefunden wurden, die Bergung von Leichenteilen.
Mitte Juli beobachten Menschen vom Rand eines Steinbruchs aus, in dem menschliche Überreste im Gebiet Mukuru kwa Njenga gefunden wurden, die Bergung von Leichenteilen.  © Andrew Kasuku/AP/dpa

Der Mann gestand die Taten zunächst, erklärte aber später, er sei misshandelt und so zu einem Geständnis gezwungen worden. Solche Gewaltverbrechen werden auch als Femizid bezeichnet. Femizid bedeutet, dass Frauen aufgrund ihres Geschlechts getötet werden – also weil sie Frauen sind.

Titelfoto: Fotomontage: Andrew Kasuku/AP/dpa

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