Museumsschiff droht im Hafen der Untergang: Gelingt die Rettung?
Buffalo (USA) - Ein beliebtes Museumsschiff aus dem Zweiten Weltkrieg hat leck geschlagen und droht unterzugehen. Helfer versuchen, das Schiff zu retten. Sollte dies nicht gelingen, wäre das ein großer Verlust.
Die "USS The Sullivans" ist eine beliebte Attraktion im Hafen von Buffalo. Nun kam das Kriegsschiff aus dem Zweiten Weltkrieg in Turbulenzen berichten amerikanische Medien wie Buffalo News.
Demnach begann der Zerstörer am Donnerstag an der rechten Seite zu lecken. Binnen kürzester Zeit flossen so gewaltige Mengen Wasser in das historische Schiff. Die "The Sullivans" liegt nun schwer beschädigt im Hafenbecken.
Viele Menschen brachten in den sozialen Netzwerken ihre Bestürzung zum Ausdruck.
Auch die Gouverneurin des Staates New York, Kathy Hochul, ist betroffen. Das Schiff sei ein "Symbol der Beharrlichkeit", so Hochul in einer ersten Stellungname.
Einheiten der Küstenwache waren schnell mit schwerem Gerät vor Ort und begannen mit der Bergung.
"Das Schiff wird wieder auferstehen", sagte der Direktor des Museumshafens, Paul Marzello gegenüber der "The Buffalo News".
Der Zerstörer wurde nach den fünf Brüdern der Familie Sullivan benannt, die alle als Matrosen in der US-amerikanischen Marine dienten und bei einem Torpedo-Angriff gemeinsam starben.
Erst im letzten Jahr wurde das Schiff aufwändig restauriert, wie die Buffalo News weiter berichten. Dafür wurden mehr als eine Million US-Dollars (umgerechnet 930.000 Euro) an Spendengeldern eingesammelt.
Die "Coast Guard" informiert über die Bergung des Schiffs
Zum gegenwärtigen Augenblick versuchen Einheiten der US-amerikanischen Küstenwache mit Pumpen den Zerstörer zu retten. Wie die "Coast Guard" auf Facebook mitteilte, scheinen die Helfer gut voran zu kommen.
Titelfoto: Die Gouverneurin des Staates New York, Kathy ochul, ist betroffen. Das Schiff sei ein "Symbol der Beharrlichkeit", so Hochul.