Minus 43 Grad bei Schneesturm in Europa! Autos stehen 20 Stunden im Stau
Kopenhagen (Dänemark) - Tausende Menschen haben am Donnerstagmorgen aufgrund eines Schneesturms in Dänemark und Schweden in ihren Autos festgesteckt.
In Dänemark erstreckte sich ein Stau auf der Autobahn E45 rund um Aarhus und Randers laut der Nachrichtenagentur Ritzau zeitweise auf 30 Kilometer. Viele Fahrzeuge standen mehr als 20 Stunden still.
Der Stau war entstanden, nachdem ein Lastwagen am Mittwoch verunglückt war. Die dänische Polizei rief Autofahrer in der Gegend dazu auf, ihre Autos aufgrund der schwierigen Wetterverhältnisse stehen zu lassen.
Seit Mittwoch war der Zugverkehr in Teilen des Landes aufgrund des Schneesturms eingestellt. Ab Donnerstagmittag fuhren die Züge wieder, jedoch teils verspätet.
Im Süden Schwedens steckten am Donnerstag auf der Autobahn E22 zwischen Hörby und Kristianstad mehr als 1000 Autos und Lastwagen im Schnee fest. Das berichtete die Nachrichtenagentur TT.
Während Rettungskräfte zunächst noch Autos aus dem Schnee befreit hatten, waren sie laut TT am späten Vormittag dazu übergegangen, die Personen aus den Lastwagen und Autos zu evakuieren.
In Dänemark lagen am Donnerstag stellenweise bis zu 50 Zentimeter Schnee. Laut dänischen Wetterinstitut war das die größte Schneehöhe seit 13 Jahren. Im nordschwedischen Kvikkjokk-Årrenjarka in Lappland wurden minus 43 Grad gemessen.
Titelfoto: Johan Nilsson/TT NEWS AGENCY/AP/dpa