Schon wieder ein ermordeter Journalist!

Acapulco (Mexiko) - In Mexiko ist wieder ein Journalist ermordet worden.

In Acapulco wurde der Direktor eines Nachrichtenportals ermordet. (Symbolbild)
In Acapulco wurde der Direktor eines Nachrichtenportals ermordet. (Symbolbild)  © ---/AP/dpa

Der Direktor des Nachrichtenportals "Lo Real de Guerrero", Nelson Matus Peña (42), wurde auf dem Parkplatz eines Supermarktes in Acapulco erschossen, wie die mexikanische Zeitung "El Sol de Acapulco" am 15. Juli berichtete.

Das Motiv für die Tat war zunächst unklar. "Lo Real de Guerrero" berichtet seit Jahren über die Unsicherheit, Gewalt und Verbrechen in dem berühmten Badeort an der Pazifikküste.

Die Staatsanwaltschaft des südlichen Bundesstaates Guerrero teilte mit, sie habe Ermittlungen eingeleitet. Erst am vergangenen Samstag war im Westen Mexikos ein Journalist ermordet aufgefunden worden.

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Die Verstrickung von Politik und organisiertem Verbrechen mache es lebensgefährlich, über sensible Themen wie Korruption oder Drogen- und Menschenhandel zu berichten, und lähme die juristische Verfolgung von Straftaten, schreibt Reporter ohne Grenzen (RSF).

Reporter ohne Grenzen platziert Mexiko auf Platz 128 von 180 auf der Liste der Pressefreiheit. (Symbolbild)
Reporter ohne Grenzen platziert Mexiko auf Platz 128 von 180 auf der Liste der Pressefreiheit. (Symbolbild)  © Frank Molter/dpa

Die Organisation zählt Mexiko zu den weltweit gefährlichsten Ländern für Medienschaffende. Auf der Rangliste der Pressefreiheit hat RSF Mexiko auf Platz 128 von 180 gesetzt.

Titelfoto: ---/AP/dpa

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