Medizinstudent operiert Frau heimlich - Patientin stirbt!

Mexiko - Eine illegale Schönheits-OP kostete eine Frau aus Mexiko das Leben.

In Mexiko ist eine Frau bei einer heimlichen Fettabsaugung gestorben. (Symbolbild)
In Mexiko ist eine Frau bei einer heimlichen Fettabsaugung gestorben. (Symbolbild)  © Felix Kästle/dpa

Eigentlich hätten bei Georgina Nayeli Ruezga (†33) schon vor diesem dubiosen Beauty-Eingriff die Alarmglocken schrillen müssen.

Die Mexikanerin träumte vom perfekten Aussehen, wollte sich Fett an ihrem Körper absaugen und an anderer Stelle wieder einspritzen lassen - wozu ihr Medizinstudent Jorge V. verhelfen wollte.

Der junge Mann bestellte seine Patientin für den Eingriff im Mai vergangenen Jahres allerdings nicht wie üblich in eine Klinik, sondern in ein Restaurant mit Büroräumen, das er laut britischem Mirror für mehrere Stunden angemietet und mit einigen klinischen Instrumenten ausgestattet hatte.

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Trotz des zweifelhaften Treffpunkts willigte Georgina ein und stimmte der heimlichen Schönheits-Operation hinter verschlossenen Restaurant-Türen zu - nicht wissend, dass diese Entscheidung ihr Todesurteil bedeuten sollte.

Denn während des Eingriffs kam es plötzlich zu Komplikationen: Die 33-Jährige starb an einem Herzinfarkt, nachdem Fett in ihren Blutkreislauf gelangt war.

Besonders makaber: Ihr skrupelloser Möchtegern-Doc ließ die leblose Frau nach der verpfuschten OP einfach auf dem Massagetisch liegen und suchte das Weite.

Medizinstudent muss nach illegaler Fettabsaugung in den Knast

Nach der tödlichen Beauty-OP wurde Medizinstudent Jorge V. zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. (Symbolbild)
Nach der tödlichen Beauty-OP wurde Medizinstudent Jorge V. zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. (Symbolbild)  © Ronald Wittek/dpa

Die Leiche der Patientin wurde einen Tag nach ihrem Tod mit schweren Bauchverletzungen aufgefunden. Wenig später konnte die Polizei auch den mutmaßlichen Täter festnehmen.

Der Mann sei als Medizinstudent im achten Semester an einer Privat-Uni in Mexiko eingeschrieben gewesen, habe dort jedoch niemals die Fachrichtung Plastische Chirurgie belegt.

Wer seine beiden Komplizen waren, die ihm bei der heimlichen Operation zur Hand gingen, ist bis heute unklar.

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Jorge V. musste sich wegen des tödlichen Eingriffs inzwischen vor Gericht verantworten: Er wurde wegen fahrlässiger Tötung zu einer Haftstrafe von drei Jahren und drei Monaten verurteilt.

Titelfoto: Felix Kästle/dpa

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