Corumba (Brasilien) - Späte Gerechtigkeit! Für den brutalen Mord an seiner Frau wurde Mauro Sampietri (59) aus Brasilien zu einer langen Haftstrafe verurteilt, doch er konnte fliehen und baute sich ein neues Leben auf - bis jetzt.

Am 20. Januar 2017 soll der 59-Jährige seine Ehefrau Claudete (†59) getötet, ihre Leiche zerstückelt und die Überreste anschließend auf seinem Grill geröstet haben, wie der "Daily Star" berichtete.

Die Behörden fanden die verkohlten Gebeine einige Tage später neben einem Sportplatz in der brasilianischen Stadt Pinhais und verhafteten Sampietri noch am selben Tag. Vor Gericht wurde er für seine grausame Tat zu 21 Jahren im Gefängnis verurteilt.

Allerdings konnte der Verbrecher entkommen und ins 900 Kilometer entfernte Corumba flüchten. Dort lebte er seitdem als italienischer Einwanderer unter dem Namen "Domenico" und heiratete sogar erneut.

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Am Donnerstagmorgen fand das Schauspiel schließlich ein jähes Ende. Ein Tipp soll die Ermittler auf die richtige Fährte geführt haben.

Sie konnten den Flüchtigen aufspüren und ihn vor einem Krankenhaus in Corumba festnehmen, gerade als er seine neue Frau von der Arbeit abholen wollte.

Zwar hielt Sampietri zunächst an seiner falschen Identität fest, doch im Laufe der Befragung knickte er ein und gestand, dass er der Mann ist, der seine Partnerin 2017 in Pinhais ermordet hat.

"Wir haben eine Beschwerde über einen Mann erhalten, der seit einigen Jahren glücklich in der Stadt lebt. Er gab sich als Italiener aus und hatte keinen Ausweis. Auf der Polizeistation räumte er dann seine Verbrechen ein", erklärte ein Sprecher der örtlichen Behörden.