Heftiges Unglück: Mann will Selfie schießen und stößt Frau in den Tod!
Kanakunda (Indien) - Für das perfekte Foto sind manche dazu bereit, fast alles zu unternehmen - auch wenn es lebensgefährlich ist.
Anfang Januar ereignete sich auf einem Felsen in der Nähe einer Stromschnelle ein tragisches Unglück.
Der Ort lockt regelmäßig zahlreiche Leute an, die sich vor dem tosenden Wasser fotografieren - so auch eine junge Frau namens Nirupama Prajapati.
Diese stellte sich besonders nah an den Abgrund, um ein Selfie von sich zu schießen und die umliegende Natur zu filmen.
Dabei entging ihr offenbar, dass direkt hinter ihr ebenfalls ein Mann auf die Felsen kletterte, um es ihr gleich zu tun und zu fotografieren.
Während dieser sein Handy zückte, um einen Schnappschuss von sich zu machen, verlor er sein Gleichgewicht und rutschte aus.
Dabei stieß er gegen Prajapati, die sich daraufhin nicht mehr halten konnte und ins Wasser fiel. Er selbst blieb unversehrt.
Immer wieder ereignen sich tödliche Unfälle ähnlicher Art
Ein Video, das Freunde der Frau von dem Vorfall aufgenommen hatten, zeigt, wie sich die junge Frau für kurze Zeit an einem Stein festhalten konnte. Dann wird sie von den Fluten mitgezogen und man hört nur noch ihre Schreie.
Der Vorfall ging so schnell vonstatten, dass keiner der umstehenden Personen in der Lage war, einzuschreiten und Hilfe zu leisten.
Laut India Today durchsuchten die Feuerwehr und ihre Familie 22 Stunden lang das Wasser, bis sie schließlich ihren Körper in einem Steinspalt fanden, der fast 500 Meter von dem Punkt entfernt lag, an dem sie in den Fluss fiel.
Wie die DailyMail berichtet, ist es einer von vielen Vorfällen dieser Art, die in den letzten Wochen stattfanden.
So ertrank bereits am 1. Januar ein Mann, der von einem Felsen rutschte und in einen Wasserfall fiel. Laut umherstehenden Zeugen war er kurz zuvor ebenfalls damit beschäftigt, ein Selfie von sich zu schießen. Seine Leiche wurde bisher nicht aufgefunden.
Titelfoto: Twitter / Mohammad Suffian