Mann treibt 20 Stunden ohne Schwimmweste übers Meer: Seine Rettung ist ein Weihnachtswunder!

Queensland (Australien) - Es kommt einem Weihnachtswunder gleich: Ein 31-jähriger Mann überlebt 20 Stunden auf hoher See ohne Rettungsweste!

Schlechtes Wetter behinderte die Suche nach dem 31-Jährigen.
Schlechtes Wetter behinderte die Suche nach dem 31-Jährigen.  © Screenshot/Twitter/@AMSA_News

Eigentlich wollte der Mann vor der Küste Australiens nur von einer Insel zur anderen mit einem Motorboot fahren.

Auf der etwa 60 Kilometer langen Strecke traf ihn jedoch eine Welle und das Boot kenterte, berichtet ABC News.

Bis dahin hatte der 31-Jährige seine Familie über seinen Reiseverlauf auf dem Laufenden gehalten. Als dies stoppte und er nach mehreren Stunden nicht am Ziel ankam, verständigen sie am Dienstag gegen 18 Uhr (Ortszeit) die Polizei.

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Noch in derselben Nacht begannen die Beamten damit, das Wasser nach dem verschwundenen Mann abzusuchen. Da aber Winde bis zu 40 Knoten (rund 74,8 Kilometer pro Stunde) wehten, musste die Suche abgebrochen werden.

Gegen 6.30 Uhr (Ortszeit) am gestrigen Mittwochmorgen startete der zweite Anlauf und vier Stunden später fanden sie den 31-Jährigen.

Er hatte sich an ein Stück seines Bootes geklammert und trieb so 20 Stunden über das offene Meer.

Die australische Behörde für Seeverkehrssicherheit unterstütze die Wasserpolizei unter anderem mit einem Hubschrauber.
Die australische Behörde für Seeverkehrssicherheit unterstütze die Wasserpolizei unter anderem mit einem Hubschrauber.  © Screenshot/Twitter/@AMSA_News

Laut der Wasserpolizei überlebt nur einer von einer Million so einen Unfall

Das Boot wurde durch eine heftige Welle umgestoßen.
Das Boot wurde durch eine heftige Welle umgestoßen.  © Screenshot/Twitter/@AMSA_News

"In diesem Wasser zu schwimmen und die Kreaturen zu kennen, die sich darin befinden, und etwa 20 Stunden später immer noch dort zu sein – er ist ein extrem glücklicher Kerl", wird der Kommentar des Oberfeldwebels der Anthony Moynihan von ABC News zitiert.

Denn in den Meeren rund um Australien gibt es nicht nur Haie, die einem zu nahe kommen könnten. Auch Begegnungen mit unauffälligeren Tieren wie die Würfelqualle können schnell tödlich enden.

Nachdem der 31-Jährige von den Beamten geborgen wurde, brachte ihn ein Helikopter in ein umliegendes Krankenhaus.

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Trotz des gefährlichen Unfalls geht es ihm gut. Der Schiffbrüchige trug nur leichte Verletzungen davon.

Die australische Behörde für Seeverkehrssicherheit (AMSA) arbeite mit der Wasserpolizei zusammen, um den Mann zu retten. In einem Statement auf Twitter warnten sie nach der Suchaktion davor, in See zu stechen, ohne das richtige Sicherheitsequipment dabei zu haben.

Titelfoto: Screenshot/Twitter/@AMSA_News

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