Mann rutscht aus und landet im Gleisbett: Züge werden gestoppt, bis auf einen!
Seattle (USA) - Das war knapp! Weil ein Mann von einem Brückenpfeiler ins Gleisbett fiel und sich dabei schwer verletzte, musste ein Polizist Kopf und Kragen riskieren, um ein Unglück zu verhindern.
Die Polizei von Seattle (US-Bundesstaat Washington) veröffentlichte jüngst ein Video, das die Beamten bei einem spektakulären Einsatz in der zurückliegenden Woche zeigt.
Am 7. Oktober wurde dem Seattle Police Department gegen 21.15 Uhr ein Mann gemeldet, der sich in einer psychischen Krise befunden haben soll und auf einem Pfeiler direkt über den Bahngleisen in der Innenstadt saß.
Trotz gutem Zureden habe man den 57-Jährigen nicht überreden können, den gefährlichen Ort zu verlassen. Stattdessen passierte genau das, was eigentlich hätte vermieden werden sollen: Er rutschte aus, stürzte rund 7,5 Meter in die Tiefe und landete schwer verletzt im Gleisbett.
Geistesgegenwärtig setzten die Beamten einen Notruf ab, forderten herannahende Züge auf, anzuhalten. Für einen Lokführer kam der Appell allerdings zu spät: Seine Bahn war nicht mehr zu stoppen.
Videoaufnahmen der Polizei von Seattle zeigen die Rettung im Gleisbett
Die Polizisten mussten handeln, rannten in den Gleisbereich und versuchten, den bewegungsunfähigen Mann rechtzeitig von den Schienen zu ziehen. Videoaufnahmen zeigen, wie ein Beamter es in letzter Sekunde schaffte, eine Tragödie zu verhindern. Danach rauschte auch schon der angekündigte Zug vorbei.
Für den 57-Jährigen endete der Tag schließlich im Krankenhaus. Sein Sturz hatte mehrere Knochenbrüche zur Folge.
Titelfoto: Bildmontage: Screenshots/Facebook/Seattle Police Department