Mann hat verrücktes Ritual am Morgen: Seine Hunde sind immer mit dabei
London (England) - 365 Tage, 365 Marathons: Der Brite Aaron Robinson hat ein 42,195 Kilometer langes Morgenritual. Seine beiden Hunde sind immer mit dabei. Die Sporteinheiten haben allerdings einen ernsten Hintergrund.
Der 40-Jährige ist ein echter Frühaufsteher. Anders wäre sein Herzensprojekt aber auch nicht zu schaffen.
Wie BBC News berichtete, klingelt der Wecker des Engländers pünktlich um drei Uhr in der Früh. Danach schlüpft Robinson in seine Laufschuhe, ruft seine Hunde River und Inca bei Fuß und dann geht es raus an die frische Luft.
Seit mittlerweile einem Jahr gehört dieses Prozedere zum Tagesablauf des Trios. "Ich bin an den meisten Tagen nicht motiviert, aber man gewöhnt sich irgendwie daran", sagte der Marathon-Mann. Aber warum eigentlich das Ganze?
Robinson möchte Geld für die Wohltätigkeitsorganisation "Hope for Justice" sammeln und mithelfen, "der modernen Sklaverei und dem Menschenhandel ein Ende zu setzen", wie er auf der Spendenplattform justgiving.com erklärt.
Engländer und seine Hunde sind täglich stundenlang unterwegs
Für sein besonderes Anliegen ist der Engländer jeden Morgen rund fünf Stunden mit seinen Hunden auf Tour. Auf Instagram veröffentlicht Robinson Beweisbilder und -videos.
"Alle Kämpfe, die ich durchmache, sind nichts im Vergleich zu dem, was Opfer der modernen Sklaverei und des Menschenhandels durchmachen", sagte der 40-Jährige.
Sein Ehrgeiz zahlte sich aus. Bis heute wurden mehr als 19.000 britische Pfund (umgerechnet rund 22.000 Euro) gespendet. Um das Spendenziel von 50.000 Pfund zu erreichen, müsste die Summe aber nochmal mehr als verdoppelt werden.
Wohl auch deshalb denkt Robinson nicht ans Aufhören. "Wenn die Hunde weitermachen wollen, werden wir weitermachen", sagte der Engländer. Obendrein könnte zudem noch ein Weltrekord herausspringen.
Engländer will mit dem Laufen weitermachen
Der aktuell inoffizielle Rekord im täglichen Marathon-Laufen soll laut Robinson angeblich bei 607 Tagen liegen. Um den zu brechen, müsste der 40-Jährige auch im kommenden Jahr an vielen Tagen früh aufstehen.
Titelfoto: Bildmontage: Screenshots/Instagram/mycrazycollies