Mann gibt sich als Frauenarzt aus und führt 400 Untersuchungen durch

Bari (Italien) - Ein Mann wird sich vor Gericht verantworten müssen, nachdem er sich für einen Frauenarzt ausgegeben und somit mehrere Hundert Frauen aus ganz Italien dazu gebracht hatte, sich vaginal von ihm untersuchen zu lassen.

Der 40-Jährige gab sich für einen Frauenarzt aus. (Symbolbild)
Der 40-Jährige gab sich für einen Frauenarzt aus. (Symbolbild)  © 123RF/akkamulator

Nun wurde der 40-Jährige in der italienischen Gemeinde Bari verhaftet, nachdem die Polizei eine Razzia in seinem Haus durchgeführt hatte.

Dabei wurden mehrere Smartphones und Speicherkarten beschlagnahmt. Zuvor hatten ihn mehrere Opfer bei den Behörden gemeldet.

Angeblich soll er die Frauen dazu aufgefordert haben, sich vor einer Webcam für ihn zu entkleiden.

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"Anschließend überredete er sie, sich einer gynäkologischen Online-Untersuchung zu unterziehen", heißt es laut dem britischen Boulevardmagazin Daily Star in der Erklärung der Polizei.

Im Gespräch mit italienischen Medien sagte eines seiner unzähligen Opfer: "Er stellte sich als Arzt vor. Er kannte mein Geburtsdatum und meinen Geburtsort und fragte mich, ob ich in den letzten Monaten eine gynäkologische Untersuchung gemacht hätte."

Zwar war sie verwundert darüber, warum er all diese Dinge über sie wusste, stellte dies vorerst jedoch nicht infrage. Stattdessen steckte sie ihr Vertrauen in den vermeintlichen Arzt und ließ sich auf das Gespräch ein.

Fake-Arzt soll bis zu 400 Frauen "untersucht" haben

Die Untersuchungen erfolgen online über eine Webcam. (Symbolbild)
Die Untersuchungen erfolgen online über eine Webcam. (Symbolbild)  © 123rf/miluxian

Daraufhin wurden die Fragen des Doktors jedoch immer persönlicher und schlussendlich bat er sie, "mein Geschlechtsteil zu zeigen, um die Diagnose zu bestätigen".

Unentschlossen entledigte sie sich also ihrer Kleidung und ließ sich von ihm untersuchen. Jedoch fühlte sie sich derweil immer unwohler und beendete schließlich vorzeitig den Anruf.

Anschließend meldete sie den Vorfall.

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Nach Angaben der Polizei dauern die Ermittlungen zu dem Missbrauch noch an. Insgesamt könnten dem Mann bis zu 400 Frauen zum Opfer gefallen sein.

Titelfoto: 123RF/akkamulator

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